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Zur kleinen Einführung in den Story-Modus gibt es erneut eine kurze Auszeit auf einem Basisgelände, dieses Mal der US-Armee. Hier erlernt Ihr in schnellen Schritten den Umgang mit der Waffe sowie mit Granaten. Eher Ihr Euch verseht sitzt Ihr dann auch schon auf einem LKW auf dem Weg zu Eurem Einsatzgebiet. Es gilt eine Stadt zurück zu erobern, was die Deutschen mit aller Macht verhindern wollen. Schon auf dem Weg dorthin erlebt Ihr in recht dramatischer Weise, dass das ganze kein Spaß gewesen ist. Ihr lernt aber auch schnell was Kameradschaft heißt, denn ohne diese kämt Ihr am ersten Schauplatz schon gar nicht mehr an. Und da sind wir dann auch schon an der Stadtgrenze mit einer kleinen Kirche und was hier nun beginnt wird Euren Herzschlag sicherlich bis zum Abschalten der Konsole nicht wieder unter 100 kommen lassen. „Für Action bitte hier lang“ muss dort irgendwo im Script gestanden haben und das wurde von den Programmierern sehr wörtlich genommen.
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Es geht nun gleich Schlag auf Schlag und Euer Vormarsch in Innere der Stadt und in das spätere Umland bis zu einem großen Geschütz wird von den Feinden mit erbittertem Widerstand. An manchen Stellen wird Eure Einheit dann auch aufgeteilt und Ihr müsst durch Eure Handlungen den Weg für die Kameraden ebnen. Aber Vorsicht, denn die Deutschen haben hier keinerlei Skrupel Euch in einem Hexenkessel in den Hinterhalt zu locken und von oben in die Mangel zu nehmen. In der Hitze des Gefechts solltet Ihr dann auch immer ein Auge auf die gut angeordneten Hilfsinformationen des HUD achten, die Euch permanent über den Stand Eurer Waffen, die Zielrichtung sowie feindliche Granaten informiert. Es ist nämlich gar nicht ratsam mit einem halb vollen Magazin aus der Deckung zu kommen. Also immer fleißig nachladen und gegebenenfalls die Waffe wechseln. Geht Euch die Munition der eigenen Wumme aus, so könnt Ihr in gewohnter Weise wieder die Waffen der Gegner aufheben und zu Euren Gunsten einsetzen. Dies gilt selbstverständlich auch für Granaten und Munition. Eine weitere Neuheit ist unter anderem die Mitfahrgelegenheit auf Panzern. Natürlich gibt es so etwas nicht ohne Gegenleistung und so dürft Ihr Euch mit dem Feldstecher als Zielsucher betätigen, damit das metallene Ungetüm kurz darauf ein dickes Loch in die vorgegebene Richtung von z.B. MG-Nestern haut.
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In der folgenden Kampagne dürft Ihr Euch dann auf der Seite der englischen Alliierten beweisen, wobei hier der nächste Kontakt mit Gastgeschenken in Form von Fahrzeugen stattfinden wird. Zu viel möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht verraten. Und so schwenken wir nun auf den Multiplayer-Modus über, welcher sowohl in LAN als auch über Xbox-Live fortan mit bis zu 24 Spielern bestritten werden kann. An diesem Modus gab es im letzten Jahr noch kleine Kritikpunkte, da man nicht von Anfang an seine Freunde einladen konnte und man im Grunde einfach einem Spiel zugeteilt wurde. Durch ein Update wurde dies kurze Zeit später aber verbessert. In „Call of Duty 3“ klappt dies nun alles vorzüglich, wobei es keine Lobby gibt, sondern Ihr direkt auf der gewählten Karte mit dem Spiel beginnt. Sehr gut gelöst wurde nun auch die Situation, dass die Verbindung zum Host abreist oder dieser das Spiel abbricht. In diesem Fall geht der Host-Status nämlich ohne Umschweife auf einen anderen anwesenden Spieler über, so dass der Rest das Spiel „in Ruhe“ beenden kann. Für gute Leistungen gibt es dann in Regelmäßigen Abständen auch Beförderungen. Neu und gut implantiert ist in allen Multiplayer-Modi nun die Möglichkeit Fahrzeuge zu benutzen, was teilweise auch von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden kann.
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Kommen wir langsam zum Ende und befassen uns mit den Details drum herum angefangen bei der Grafik des Spiels. Diese ist einfach nur als „Granatenstark“ zu bezeichnen. Hier wird eine Stimmung vermittelt, die „derzeit“ authentischer wohl nicht mehr sein kann. Egal ob auf Feldern, in Städten oder im späteren Verlauf z.B. im Waldgebiet. Das ist NextGen Grafik die man sehen will und vielen Dank auch für das erhören der vielen Rufe aus der Bildröhren Ecke, denn dieses mal kann man auch hier von Spielgenuss pur reden. Egal ob Texturen oder Explosionen oder die verbesserten Nebeleffekte - hier brennt die Luft und gleich nebenan ist ein verschont gebliebener schöner Garten mit Orangenbäumen (MP-Modus). Dazu zerreist es an vielen Stellen die Mauern. Garniert wird das Ganze noch mit der neuen Möglichkeit nun einige Umgebungsgegenstände wie z.B. Kisten die dem Feind als Deckung dienen zu zerschießen. Aber auch hier Vorsicht, denn der Feind kann dies natürlich auch! Vor allem an einem HD-Gerät taucht Ihr mit „Call of Duty 3“ wie nie zuvor in den zweiten Weltkrieg ein und das erneut bei konstanter Framerate.
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Bei der Steuerung hat man ebenfalls gute und präzise Arbeit abgeliefert. Ein Plus gibt es für das umschalten der Sicht beim Führen von Fahrzeugen. Durch den eingeblendeten Kompass verliert man nie den Weg zum Ziel, wobei das Spiel natürlich wieder als recht linear zu bezeichnen ist. Die Belegung des Controllers kann man zusätzlich separat in den analogen Sticks sowie der Tastenbelegung in mehreren Vorgaben verändern. Auch die Empfindlichkeit der Achsen lässt sich in den Optionen auf das gewünschte anpassen.
Vor allem aber der Sound hat in „Call of Duty 3“ noch einmal gut zugelegt. Verantwortlich hierfür ist Joel Goldsmith, der Sohn des berühmten Hollywood Komponisten „Jerry Goldsmith“, welcher Leinwand & TV-mäßig u.a. für „Stargate: Atlantis verantwortlich war. In den USA wird der Mann (zurecht) schon als größtes Nachwuchstalent nach seinem Vater gehandelt. Dies verschafft dem Spiel eine noch dichtere Atmosphäre, als es der Vorgänger schon getan hat. Jede Situation wird perfekt untermalt und selbst die deutsche Synchronisation kann bis auf wenige leicht plumpe Sprüche auf dem Feld überzeugen. Der harte Käuferkreis wird hier aber sicherlich eh wieder auf die UK-Version zurückgreifen, da in dieser jede Nationalität ihre Sprache spricht. In der in Deutschland erschienenen Version ist nur die deutsche Tonspur enthalten. Aber auch die restlichen Waffen, Fahrzeug und Umgebungsgeräusche können hier voll überzeugen.
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Mit Call of Duty 3 liefert Activision auf der Xbox 360 einen fantastischen Nachfolger des eh schon gelungenen Vorgängers (click) ab. Die Befürchtungen, dass eine zu kurze Entwicklungszeit Verluste mit sich bringt kann man getrost begraben. Man fand genau die richtige Dosis an Verbesserungen gepaart mit einer noch authentischeren Grafik und einer Hollywood reifen Klangkulisse. Dieser Titel setzt die Messlatte für alle kommenden Xbox 360 Spiele erneut auf ein Höchstmaß, an dem man sich zu messen hat. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob man erneut die „recht teure“ Strategie manch zusätzlicher Maps über den Xbox-Live Marktplatz anwenden wird. Aber beguckt man sich die Rekord Download Zahlen beim Vorgänger dürfte dies keinen Verwundern und vom Feedback her war es den meisten jeden MS-Point wert.