Doch erst einmal zur Story des Spiels. Ihr spielt, wie schon erwähnt, den jungen Amerikaner George Stobbart, der in der Frankreichs Hauptstadt Paris seinen Urlaub verbringt. Alles scheint wunderbar zu laufen - bis George Augenzeuge eines Bombenattentats auf ein Bistro wird. So landet der Amerikaner ganz ungewollt in einem Abenteuer, das ihn so schnell nicht wieder loslassen wird. Nach einer kurzen Sequenz aus wunderschön gemalten separaten Bildern geht euer Abenteuer als George dann auch schon los. Euer Ziel ist es vorerst natürlich den Täter des Attentats ausfindig zu machen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Auf eurem Weg reist ihr so über den halben Erdball um diversen Spuren nachzugehen. Dabei hilft euch die nette Französin Nicole, mit der sich neben dem ganzen Stress noch eine Romanze anzubahnen scheint. Je tiefer ihr in die Story rein gelangt, desto mysteriöser wird das Ganze und dadurch hält die Geschichte dieses Spiels einen in einer unglaublichen Spannung und weckt immer wieder das Interesse des Spielers. Allerdings werde ich hier schon nicht mehr weiter auf die Story eingehen, da man gerade bei diesem Spiel die Spannung und eventuell zuviel Spaß im Voraus wegnehmen würde…
Die Steuerung des Spiels läuft wie bei den anderen Versionen auch… d.h. ihr habt einen Pfeil (Cursor) auf dem Bildschirm, den ihr mit dem GBA Steuerkreuz bewegt. Wenn ihr mit diesem Pfeil über bestimmte Gegenstände fahrt, mit denen Interaktionen möglich sind, verändert sich der Pfeil. Zum Beispiel wird der Pfeil zum Mund, wenn ihr mit jemandem sprechen könnt, usw. Diese Tatsache ist sehr praktisch, denn gelegentlich hat Broken Sword mit der schlechten Beleuchtung des GBA Displays zu kämpfen. Doch durch den Cursor der sich sofort verändert wenn irgendwas spezielles anliegt, verpasst ihr keine Schlüssel oder sonstige wichtigen Gegenstände.
Die Grafik von Broken Sword kann durchaus überzeugen. Ihr steuert George durch einzelne Bildschirme, wie man das von den anderen Versionen oder auch anderen Spielen wie z.B. „Discworld“ schon kennt. Dadurch dass das GBA Display natürlich relativ klein ist im Vergleich zum PC Monitor, erscheint alles ein wenig gezwengt. So kann es gelegentlich vorkommen, dass man Dinge übersieht. Die einzige Hilfe ist hier, mit dem Cursor den ganzen Bildschirm abzufahren… Broken Sword leidet aber auch unter der Dunkelheit des GBA Displays. Da viele Szenen im Spiel auch schon dunkel gehalten sind, wirds so oft nocht schwieriger diverse Dinge zu finden usw. Der Sound von Broken Sword ist sehr schön. Wenns im Spiel spannend wird, geht die Musik direkt mit. Genau so, wenn sich die Lage wieder entspannt. Mehr kann man dazu auch nicht sagen, hier gibt’s nichts zu meckern, außer dass das Ganze über den GBA „Lautsprecher“ technisch nicht ganz so toll rüberkommt…
Wer Adventure Games wie Monkey Island, Discworld usw. mag, wird an der „Neuauflage“ von Broken Sword seine Freude haben. Immerhin handelt es sich hierbei wirklich um eines der besten Games des Genres. Wer noch nie ein Adventure gespielt hat sollte Broken Sword unbedingt antesten. Der Haken an dem Game: wenn mans einmal durch hat, gibts nichts mehr zu holen…