
Gleich zu Beginn will man Eure Landung verhindern
Die recht dicke Verpackung des Spiels verwirrt zu Anfang, den darin enthalten ist lediglich die mit 384MB Daten gepackte CD sowie ein dünner aufklappbarer Flyer, welcher uns kurz das Thema des Spiels sowie dessen Steuerung erklärt. Per einfacher Point´n Click Manier begebt Ihr Euch in 16 Sommer- und Wintermissionen beginnend beim D-Day. Die Steuerung geschieht hierbei über die Mouse, welche auf der linken Taste mit Schießen und auf der rechten Taste mit einem Zoom belegt ist. Als drittes und letztes gibt es noch die ESC-Taste, um ein Spiel zu pausieren oder ins Hauptmenü zurück zu gelangen. Nach der sehr schnellen Installation des Spiels kann es nun also gleich losgehen.

Kaum auf dem Boden, geht es gleich heiß zur Sache
Inmitten einer recht anschaulichen Grafik übernehmt Ihr nun verschiedene Aufgaben. Zuerst müßt Ihr Euch aus der Luke eines Flugzeuges per Gewehr ein paar feindliche Jäger vom Leib halten. Anschließend übernehmt Ihr ein Bodengeschütz um den restlichen Fallschirmspringern Eurer Einheit eine sichere Landung zu ermöglichen. Kaum ist dies erledigt, müßt Ihr Euch hinter das Steuer einer P38-Lightning setzen, um einigen Bombern Geleitschutz zu geben. Gleich darauf heißt es dann auch in der legendären P51-Mustang feindliche Jäger vom Himmel zu holen, welche die ankommenden frischen Fallschirmtruppen aufhalten wollen.
Die Aufgabenstellung des Spiels ist hierbei immer Abwechslungsreich gehalten worden, wobei man im Grunde dann aber doch immer den Finger am Abzug halten muss. Am Boden übernehmt Ihr teilweise dann den Job eines Scharfschützen, besetzt manövrierunfähige Sherman Panzer oder fahrt auf diesem mit. Vor jeder Mission gibt es im Hauptmenü des Spiels in komplett deutscher Lokalisierung ein kurzes Briefing, welches Euch die neueste Aufgabe erklärt. Flugzeuge und Fahrzeuge aus eigenen Reihen kann man hierbei nicht zerstören. Solltet Ihr aber zu viele Verluste durch den Feind erleiden, ist die Mission gescheitert. Abgesehen von den vielen Feinden, müßt Ihr während der Schießorgie lediglich noch die Temperatur Eurer Waffe im Auge behalten. Läuft diese heiß, könnt Ihr einige Sekunden lang nicht mehr schießen.

Ob als Richtkanonier oder ...

als Bordschütze - Ihr seid immer am Drücker
Nach jeder Mission wird automatisch gespeichert und der erreichte Punktestand notiert. Seid Ihr der Meinung nicht genügend erreicht zu haben, könnt Ihr jede einzelne Mission jederzeit nochmal anwählen. Die Punktzahl je Spieler wird in einem separaten Menüpunkt festgehalten, so daß Ihr Euch jederzeit mit einigen Freunden messen könnt.
Grafisch wird der Titel recht ansehnlich präsentiert, was aber durch die recht kleinen Areale und die des öfteren fixe Position von Euch nicht allzu schwer war. Im Optionsmenü lassen sich viele Einstellungen für jeden Rechnertyp festlegen wie z.B. eine einstellbare Auflösung von 640x480 bis hin zu 1600x1200. Sämtliche Feinde werden automatisch innerhalb eines Vierecks markiert. Darüber zeigt ein waagerechter Balken die verbleibende Energie des Gegners an.

Hoffentlich gibt es genug Falschirme an Bord
Bei der Steuerung kann man eigentlich gar nichts falsch machen da lediglich zwei Mousetasten belegt sind. Das Zielen ist sehr präzise, wobei man sich bei den Flugmissionen erst einmal kurz an die Dreidimensionale Kampfarena gewöhnen muss. Feinde, welche außerhalb Eurer Sichtweite liegen, werden am Bildschirmrand mit roten Pfeilen gekennzeichnet.

Jetzt ist es fast geschafft
Das Spiel wurde, wie man es bei dtp gewohnt ist, sehr gut ins deutsche lokalisiert. Auch die Soundeffekte der Waffen oder Fahr- und Flugzeuge sowie die im Menü untermalende Musik können überzeugen. Innerhalb der Missionen gibt es dann auch ab und an das ein oder andere löbliche Wort über Eure Schießkünste.
Systemvoraussetzungen:
- WIN98/ME / 2000 / XP
- PIII mit 1Ghz
- 256MB Speicher
- ATI Radeon / Geforce 2 mit 32MB
Testsystem
- WIN XP Home
- AMD Athlon XP 3200+
- 1024MB DDR Ram PC 3200
- ATI Radon 9800 Pro
Mit Battle Strike: The Road to Berlin erhaltet Ihr für kleines Geld ein nettes Spiel für Zwischendurch. Gebündelte Action läßt Euch das ein oder andere Mal das Adrenalin in die Adern schießen. Gerade bei den Luftmissionen geht es dann recht hektisch zur Sache. Wer also auf der Suche nach schneller Action ist bekommt für knapp 20 Euro einen heißen WWII Shooter serviert. Geübte sollten allerdings nicht lange brauchen, um die Hauptstadt zu erleben