Elc is the last of the Pyrenians, an ancient tribe that had the ability to summon and manipulate flame. While Arc was still a child in Touvil, a small child named Elc watched as the Silver Noah launched a vicious assault that destroyed his entire village. During the raid, Elc was captured and sent to a place codenamend Whitehouse for further studies. A Hunter known as Shu rescued Elc in the forest near White House, and took him in. While under Shu´s care, Elk was taught many battle and survival techniques. Even now, Elc is still haunted by nightmares of his time at White House. As this chapter begins, he is about to take an assignment that will force him to confront all that he´s struggled to forget.

Elc meets Arc.
Arc II macht unmittelbar da weiter wo sein Vorgänger aufgehört hat. Der Spieler erlebt das Abenteuer diesmal aus den Augen eines neuen Mitstreiters -Elc. Im weiteren Verlauf der Story trifft der Spieler auf sein ehemaliges Alter-Ego Arc und alle weiteren Protagonisten aus Arc the Lad I. Wie bereits erwähnt lassen sich sämtliche Gegenstände und mühsam erarbeitete Erfahrungspunkte in Arc II weiterverwenden. Selten präsentiert sich die Savegame-Übernahme so ausgereift wie bei der Arc the lad Collection, meistens eröffnet euch ein Spielstand des Vorgängers lediglich neue Side Quests (Suikoden-Trilogie). Neben den bekannten Gesichtern werden alle weiteren Helden durchdacht in die Storyline eingebunden - lobenswert!

Die blauen Kästchen geben euren Bewegungsradius an.
Das strategische Kampfsystem des Vorgängers wurde beibehalten, diesmal werden jedoch Gegebenheiten der Settings und Szenarios besser berücksichtigt. Steht euer Akteur auf einer Klippe, so hat er einen deutlichen Agriffsvorteil gegenüber dem ahnungslosen Skelettkrieger darunter. Von Secret of Mana wurde die Upgrademöglichkeit für Waffen und Rüstungen entliehen. Wie eure menschliche Truppe unterliegen auch die Schlagutensilien dem Levelsystem. Je öfter ihr euer Schwert im Kampf benutzt, desto schwerzhafter werden seine Hiebe. Zu guter letzt kann das edle Stahl sogar brechen - zum Glück finden sich in den Dörfern Schmiede, die eure Streitwaffen wieder fit machen. In die zweite Episode haben nämlich auch Genre-typische Dörfer ihren Einzug ins Game erhalten: Haltet in den verwinkelten Gassen Smalltalk oder frischt eure Stats im örtlichen Wirtshaus und Itemshops auf. Wem es an Abwechslung vom drögen Weltenretter-Alltag mangelt, schreibt sich für eine von 60 Sidequests bei den örtlichen Zentralen der Hunter´s Guild ein. Wie beim gleichnamigen Äquivalent in Phantasy Star Online wird versierten Kopfgeldjägern so die Möglichkeit geboten die Reisetasche etwas aufzubessern. Desweiteren hängen dort verschlissene Wanted-Poster an den Wänden die Auskunft über gesuchte, gefährliche Monster und Banditen geben. Die Liquidation der Gesetzlosen kommt ebenfalls eurem Kontostand zu Gute.

Heute im Angebot: Frisch geröstete Zombies!
Wie im Vorgänger haben sich die Entwickler bei der grafischen Gestaltung wieder an traditionellen Werten orientiert ,,,-) Die Charas sind nach wie vor penibel designte Sprites vor zweidimensionalen Hintergründen, während die Farb- und Zeichenqualität auf dem gleichen hohen Niveau wie schon Arc I anzusiedeln ist. Die Animationen wurden nochmals überarbeitet und wandern jetzt Anime-flüssig über den Schirm, leider wurden die Chara-Portraits in den Textboxen wegrationalisiert, was hin und wieder für Verwirrung sorgt wer nun grade spricht. Der hochwertige Soundtrack wurde aus dem Erstling der Reihe übernommen, aufgrund des höheren Umfangs können einem die sich ständig wiederholenden Melodien jedoch schonmal auf die Nerven gehen.

Die Hunter´s Guild lockert den Spielverlauf auf.
Kommen wir zum exklusiven Arc II Spin Off - Arc the Lad Monster Arena! Das Kampfarena-Game wird erst spielbar wenn ihr es mit einem Arc II Spielstand füttert, zudem müsst ihr das Hauptrollenspiel einmal durchgezockt haben. Kurze Summary: Ihr kontrolliert einen Charakter, der ganz Story- und Hintergrundlos ein Tunier gewinnen möchte. Dabei dienen euch die im eigentlichen Spiel mühsam gefangenen und gezähmten Monsterkreaturen als Kanonenfutter. Insgesamt splittet sich das Miniabenteuer in zwei Varianten, dem "Systematic Battle" und dem besonders harten "Survival Battle". Bei Ersterem müsst ihr nach und nach gegen 15 kampferprobte Teams antreten, bei einem Sieg erhaltet ihr wertvolle Schätze und besondere Dämonen. Während die ersten Schlachten aus 3er Parties bestehen und noch recht übersichtlich sind, gehts in späteren 5er Battlen deutlich härter zur Sache - hier könnt ihr neben euren treuen Kreaturen auch jegliche Protagonisten und Aufrufmagien zur Unterstützung rufen. Insgesamt ein netter Abklatsch ohne Tiefgang -dafür mit blanker Action, genau das richtige für gelegentliche destruktive Phasen.

Die Helden des Hauptgames stehen euch hilfreich zur Seite.
Mal abgesehen von der nicht mehr ganz zeitgemäßen Präsentation (Die aufgrund ihrer Detailverliebtheit jedoch nicht nur Retrozocker erfreuen dürfte) fallen mir keine größeren Kritikpunkte ein. Das Gameplay verbindet einen einfachen Einstieg mit hoher taktischer Finesse und wird dank spannender, monumentaler und ernsthafter Storyline sowie einem hohen Umfang auch noch passed präsentiert - Zockerherz was willst du mehr?