Statt einem weiteren RPG aus der Ego- oder Draufsicht erwartet euch eine Aufbausimulation. Als „Macher“ eures eigenen Vaults (im englischen Shelter genannt) könnt ihr fortan schalten und walten wie ihr wollt. Aber bitte immer das Wohl der Gemeinschaft im Auge behalten. Zunächst benötigt ihr genügen Wohnraum, denn ohne diesen können keine neuen Bewohner in den Vault. Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung muß ebenfalls gewährleistet sein. Habt ihr die ersten Räume errichtet, müsst ihr diesen Bewohner zur Verrichtung der Arbeit zuweisen. Hier kommt ein großer Schlag Rollenspiel hinzu. Sieben verschiedene Fertigkeiten gibt es. Agilität, Stärke, Wahrnehmung, Ausdauer, Glück, Intelligenz und Charisma. Je nachdem wie stark eine oder mehrere dieser bei dem Charakter ausgeprägt sind, eignet er sich für diese oder jene Arbeit. Im späteren Verlauf des Spiels kommen Räume zum Trainieren hinzu. Jede Figur steigt im Laufe der Zeit nicht nur im Level (Maximum liegt bei 50) auf, sondern kann auch alle Fähigkeiten (Maximum bei 10) verbessern. Ersteres geschieht bereits durch das bloße Arbeiten, ist also eine reine Zeitfrage, letzteres muß in den betreffenden Räumen trainiert werden.
Ebenfalls nichts Neues im free to play Bereich sind die früher oder später auftauchenden Grenzen. Immer wieder dauert der Weg zum Questpunkt mehrere Stunden, sogar Tage. Gleiches gilt für das trainieren der Figuren und das Anfertigen von Waffen, Kleidung oder optischen Raumveränderungen. Zwar sind alle Aktionen mit Nuka Cola Quatum zu beschleunigen, diese findet ihr jedoch sehr selten. Wer viel spielen und weniger warten möchte muss zahlen. Geduldigen Zockern sei gesagt: ihr könnt alles im Spiel ohne Geld erreichen. Es dauert eben eine Weile.
Sound und Musik wurden praktischerweise aus den großen RPGs übernommen. Man fühlt sich sofort heimisch.
Fallout Shelter im Test



Free-to-play! Was früher undenkbar gewesen wäre, Videospiele völlig umsonst zocken, ist heute ein gängiges Geschäftsmodell. Überwiegend kannte man das bisher eher von Smartphones und dem PC Bereich. In letzterem ein Auswuchs gescheiterter Online RPGs mit Bezahlmodell. Im Detail bieten die Spiele einem die Möglichkeit, alles oder oftmals fast alles, kostenlos zu spielen. Wer jedoch Geld investiert kommt schneller bzw. besser voran
Alexander meint:
Positiv
- Volles Fallout Endzeit Feeling
- Für kenner viel Bekanntes
- Einfach aber dennoch fesselnd
Negativ
- Kein "richtiges" Ziel
- Comicgrafik ziemliche Geschmackssache
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von aldi404:
Vielleicht mal wieder installieren.... ...
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von Azazel:
Tolles Spiel!
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von Phill XVII:
Zu Shelter ist eine PS4 Trophy Liste aufgetaucht. Ich vermute mal das es nach der Bathesda E3 Konferenz verfügbar gemacht wird....
Ich habe bei Fallout Shelter alles erreicht, was zu erreichen ist. Sämtliche Räume gebaut, zig Quests und Aufträge erledigt und tapfer meinen Vault verteidigt. Das dauerte zwar eine Weile, konnte mich dadurch jedoch wunderbar beschäftigen. Über 40 Stunden habe ich laut Statistik mit dieser „light“ Aufbausim verbracht. Weit mehr als mit manch einem teuer erstandenen Spiel. Zwar sind die Möglichkeiten beschränkt, wer jedoch mit der Fallout Welt etwas anfangen kann sollte dem Spiel eine Chance geben. Man hängt keine Stunden am Stück dran, für die obligatorische Runde zwischendurch ist es aber optimal.