Für den dritten Teil hat sich Relic das Vorhaben gesetzt, beide Spielmechaniken zu vereinen, um dadurch beide Zielgruppen von Dawn of War zu erreichen. Im Detail sieht das so aus: der Basisbau aus dem ersten Teil wurde massiv beschnitten, will heißen, dass ihr nur noch fünf Produktionsstätten errichten könnt. Der Techtree und die Forschungsmöglichkeiten für Einheiten wurden gekürzt bzw. vereinfacht. Vor jedem Match, egal ob Storykampagne oder Mehrspielermodus, wählt ihr drei Elite-Einheiten aus, die mit Spezialfähigkeiten gespickt sind. Diese sind je nach Rasse unterschiedlich staffiert und reichen von Nahkämpfer, Sniper bis hin zum turmhohen Mech. Nebenbei wählt ihr noch drei Doktrinen, die als Perks gewisse Boni während einer Partie vermitteln. Neue lassen sich freischalten, indem ihr Ingame-Währung erspielt.
Die Storykampagne umfasst 17 Storymissionen, wo ihr nacheinander alle drei Parteien spielt und so jeweils ihre Sichtweise wahrnehmt. Zudem ist das Storydesign so ausgelegt, dass ihr zaghaft an jede Spielmechanik herangeführt werdet, wo ihr schnell merkt, welche Rasse euch am meisten liegt. Die Orks sind die großartigsten Nahkämpfer, die sich aus Schrott Upgrades bauen können. Die Eldar verfügen über eine moderne Teleportertechnik und die Space Marines haben immer noch das beste mechanische Kriegsgerät. Vom Missionsdesign ist Dawn of War III ein vortrefflicher Mix aus verschiedenen Missionen. Vom klassischen Spielprinzip ‚‚Basis aufbauen, Armee erstellen und Feind überrennen‘‘ gibt es zum Beispiel Schleich- bzw. Verteidigungsmissionen sowie kreative Abwandlungen, die ich nicht hier nennen, möchte um nicht zu Spoilern einiges. Um es kurz zu machen: der Einzelspielermodus kann bis zum Ende begeistern und steigt angenehm im Schwierigkeitsgrad an, damit ihr zum Finale hin ordentlich schwitzen werdet.
Warhammer 40.000 Dawn of War III im Test

Drei Partien im Clinch um ein begehrtes Artefakt, das ist der Auftakt zum dritten Dawn of War, wodurch Relic die Spielweisen beider Vorgänger fusionieren möchte.
Dominic meint:
Positiv
- Gekonnter Spielmix aus Teil 1 und 2
- Spannender Mehrspielermodus
- Zahlreiche Doktrinen und Eliteeinheiten
Negativ
- Wenige Mehrspielermaps
- ''nur'' 3 Völker spielbar
-
von mickschen:
C&C ist ja schon auch nen anderes Setting wa. Aber DoW3 hat die hates auch nicht wirklich verdient. Man muss halt viel tüffteln vorallem als Eldar ...
-
von Master DK:
Die ersten Missionen gespielt, ist kein C&C aber gefallen tut es mir sehr.
-
von mickschen:
Master DK schrieb: ja, bzw ungeplant da ich mein Ordner Dokumente ausgelagert habe wo einige Spiele halt zugreifen. Die Probleme am PC ist ja auch oft der User selber, wie man ja bei mir jetzt sieht Das sind die Layer 8 Probleme ...
War das erste Dawn of War in meinen Augen ein richtiger Volltreffer gefiel mir die Ausrichtung des zweiten Teils weniger. Somit war ich bei der Ankündigung von Dawn of War III ziemlich skeptisch ob Relic es schaffen würde, beide Spieldesigns miteinander zu kombinieren. Nach kurzer Umgewöhnung kann ich freudig sagen, dass ich einen neuen RTS-Liebling habe, der mich ganz besonders im Mehrspielermodus bis dato begeistert. Das findet am Ende aber meine Playstation 4 nicht so toll, da diese, seit ich Dawn of War III besitze, nicht mehr zum Einsatz kommt.