Dream Trigger ist ein Shoot’em Up der eher ungewöhnlichen Art. Du steuerst zum einen kein Raumschiff, sondern einen Schmetterling. Dann ist es zum anderen so, dass du zwar schießen kannst, aber deine Feinde davon nicht betroffen werden. Wieso? Weil du sie zuvor auffinden und schwächen musst. Dazu wird der Touch Screen des 3DS benutzt. Dieser stellt deinen Sonar dar. Du platzierst sogenannten Pings, die beim Aktivieren Wellen auslösen. Wenn ein Gegner davon getroffen wird, taucht er auf dem oberen Bildschirm auf und kann erledigt werden.
Das hört sich allerdings einfacher an, als es in der Realität ist. Fängt man an zu spielen, ohne vorher in die Anleitung zu gucken, steht man vor einem riesigen Rätsel. Zwar gibt es ein Tutorial, doch dieses erklärt nur die Oberfläche der Weltkarte. Und so vertieft man sich notgedrungen in das dem Spiel beiliegenden Heftchen. Doch selbst dann scheitert man.
Die Stages, soweit man dies anhand der Trailer und Screens erahnen kann, sind unterschiedlich gestaltet. Die Effekte zeigen deutlich, wie großartig der 3D-Effeckt sein kann. Wenn Objekte langsam aus der Tiefe näher kommen und dabei immer schärfer und klarer werden - großartig.
Aber auch die Musik ist klasse. Genauso wie bei Rez oder Child of Eden ist sie ein integraler Teil des Titels. Sie gibt den Rhythmus vor, anhand dessen man reagieren muss. Und das schöne ist, sie geht einem nicht auf die Nerven.
Dream Trigger 3D im Test

Es gibt Spiele, die versuchen, den Spagat zwischen Kunstwerk und Massengeschmack zu meistern. Wenn dies funktioniert, sind sie in aller Munde. Titel wie Rez oder Child of Eden sind jedem Gamer wohlbekannt. Klappt das nicht, fallen sie schnell dem Vergessen anheim. Wie beispielsweise „Dream Trigger 3D“.
Götz meint:
Positiv
- Super Grafik und Sound
Negativ
- Kaum zu durchschaubares Spielprinzip
- Höllisch Schwer
Userwertung
Weiterführende Links
Dream Trigger 3D hätte für den 3DS ein absolutes Spitzengame sein können, sogar ein Must Have. Aber der hohe Schwierigkeitsgrad, bedingt durch das nur schwer zu durchschauende Spielprinzip macht alle Chancen zunichte. Es ist schon bezeichnend, wenn es heißt, dass selbst der Produzent innerhalb der ersten Minuten gescheitert ist. Da helfen auch die wunderbare Grafik und die gelungene Musik nicht weiter.