Zum einen, weil die Story immer noch viele aktuelle Spiele in die Tasche steckt. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über den dunklen Ritter und Anführer der Rotschwingen Cecil, der im Auftrag des Königreichs Baron Kristalle aus Dörfern klaut. Wenn nötig mit Gewalt. Gewissensbisse bringen ihn dazu die Ziele des Königs zu hinterfragen, so dass er später zusammen mit seinem Freund Kain mit einem Päckchen in das Dorf Nebel geschickt wird. Er ahnt nicht, dass dieses Paket eine Bombe enthält und die gesamte Ortschaft auslöscht. Cecil, Kain und ein kleines Mädchen namens Rydia überleben diesen hinterlistigen Angriff und schwören Rache. Auf der langen Reise trifft der Spieler bis zu elf verschiedene Charaktere, jede mit eigener Hintergrundgeschichte und persönlichen Konflikten. Auch ist die spannende Geschichte mit allerlei überraschenden Wendungen gespickt.
Grafisch wurde Final Fantasy IV, wie seine beiden Retro-Vorgänger auf der PSP, mit wunderschönen Bitmap-Grafiken aufgemotzt. Die orientiert sich deutlich näher am Original, als die vor einiger Zeit erschienene Nintendo DS Version des Klassikers. Die Protagonisten, sowie die Umgebung sehen detailliert und liebevoll gezeichnet aus und bieten perfekten 16-Bit Final Fantasy Flair, wie man ihn von damals kannte. Auf eine deutsche Übersetzung wurde leider verzichtet, obwohl selbst das Remake auf dem Gameboy Advance von 2006 diese bot. Neben der Grafik wurde ebenso die Musik nochmals überarbeitet, doch Nostalgiker können auch den klassischen Soundtrack in den Optionen auswählen. Als Bonus gibt es außer einer Jukebox eine prallgefühlte Gallery sowie einige hochwertige Videosequenzen. Sonst noch Wünsche? Ich denke nicht.
Final Fantasy IV: The Complete Collection im Test

20 Jahre sind seit dem Release von Final Fantasy IV vergangen und dieses Meisterwerk wurde seitdem ganze vier Mal frisch aufgelegt. Doch das hindert Square-Enix nicht daran, es ein fünftes und letztes (?) Mal zu tun. Noch vollständiger geht es nämlich nicht: Die Final Fantasy IV Complete Collection für Sony‘s PSP beinhaltet neben dem Klassiker von 1991 die darauf folgende The After Years Episodenreihe, sowie einen völlig neuen Abschnitt, Interlude genannt. Dieser verbindet die beiden bereits erschienenen Werke miteinander. Lohnt sich das Abenteuer des dunklen Ritters Cecil immer noch?
Tobias meint:
Positiv
- Wunderschöne 2D-Optik
- Spannende und überraschende Story
- 15-stündiges neues Kapitel
Negativ
- Neue Episoden sehr linear
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von Patricia:
Der vierte FF Teil gehört zu meinen Favouriten also mußte irgendwann einfach die Psp Version auch in die Sammlung. Das Hauptspiel hat mir wie immer sehr gut gefallen, da passt einfach alles. After Years fand ich nicht so prickelnd. Die Geschichte bietet eigentlich nichts neues sondern kaut diverse...
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von Civilisation:
Tobias hat sich durch die gesamte Final Fantasy IV-Saga gekämpft, um am Ende den Test zur Complete Collection zu präsentieren. Final Fantasy IV: The Complete Collection 20 Jahre sind seit dem Release von Final Fantasy IV vergangen und dieses Meisterwerk wurde seitdem ganze vier...
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von 108 Sterne:
Ignorama schrieb: Nur gefällt mir Final Fantasy I wesentlich besser als IV Ich finde die Story halt viel zu aufgebläht und ab einem gewissen Punkt wirkten tragische Ereignisse aufgrund ihrer Häufigkeit nur noch plump. Während ich anfangs...
Auch bei der mittlerweile fünften Portierung beziehungsweise Remake des Klassikers von 1991 macht Square-Enix alles richtig. Final Fantasy IV strahlt mit einem wunderschön gezeichneten Bitmap-Look und einigen Videosequenzen in neuem Glanz. Als Bonus gibt es die After Years dazu, welche bisher nur auf japanischen Handys und auf Nintendo Wii spielbar waren, plus ein 15-stündiges gänzlich brandneues Kapitel des Klassikers. Diese kommen zwar spielerisch nicht an Final Fantasy IV heran, doch sind sie perfekt für Leute, die nach dem Hauptspiel noch nicht genug haben. Wer bislang kein klassisches Final Fantasy gespielt hat, ist mit dieser Collection vorzüglich bedient. Die spannende Geschichte des dunklen Ritters Cecil kann heute immer noch begeistern und steckt einige neue Ableger des Franchise trotz seiner 20 Jahre nonchalant in die Tasche.