Da wir zum ursprünglichen Burnout Paradise bereits einen ausführlichen Test online haben, gehen wir an dieser Stelle lediglich auf die Neuerungen ein. Neulinge können sämtliche Infos zum Hauptspiel des vergangenen Jahres einfach durch einen Klick auf unser Xbox 360 Burnout Paradise Review finden.
Zu Anfang fragte ich mich, für wen die „gepimpte“ Verkaufsversion, welche für knapp 40 Euro in den Regalen zu finden ist, interessant ist. Zu aller erst fallen PlayStation 3 und Xbox 360 Besitzer ein. Welche zum einen nicht „das ursprüngliche Original“ ihr Eigen nennen, zum Anderen keinen DSL Internet Anschluss haben, über den man sich die integrierten Erweiterungen (teils kostenlos) herunterladen könnte. Für mich als „Neuling“ mit entsprechender DSL Leitung war dies verwunderlich. Sofort nach dem Start des Spiels wurde man aufgefordert ein 872 MB großes Update zu ziehen, ohne das ein korrektes online daddeln unmöglich sei. Wozu dann eine neue Disk, schoss es mir durch den Kopf – Zeit genug war für die Gedanken da, denn der Download dauerte knappe 30 Minuten.
Nachdem der Download abgeschlossen war, (die zuerst sehr gut gefallene Guns´n Roses Paradise City Einlage fing mittlerweile zu nerven an) ging es los. Zuallererst wurde man mit der Webseite des Spiels verbunden, um hier über die neuesten Infos sowie aktuellen und kommenden (kostenpflichtigen Downloads) aufgeklärt zu werden. O.k., es macht Spaß zu sehen, dass ein Entwickler auch nach dem Release noch bemüht ist, der Fangemeinde weiteren Content zur Verfügung zu stellen. Alsbald kann man sich zum Beispiel über ein großes Update mit brandneuen Strecken freuen, welches unter dem Namen „Big Surf Island“ erscheinen wird. Hierbei wurde Paradise City per Brücke mit einer Insel vor der Küste verbunden werden.
Durch das Erstgenannte erweitert sich das ursprüngliche Spiel um drei neue online Modi, dem „Rage Modus“, „Marked Man“ und „Stunt Run“. Diese machen diesem Part Feuer unter dem Hintern und vor allem beim „Marked Man“ Verfolgungsrennen braucht es einen stabilen Halt, sonst kicken Euch die Gegner schnell von der Piste. Neben diesen aktualisiert sich der Titel zusätzlich um weitere 70 Events, frische Leaderboards und Zeitrennen. Abgerundet wird das Spektakel durch zwei funkelnagelneue Autos sowie der Anzahl entsprechenden Lackierungen, welche man von der Community erstellen lies.
Das ebenfalls auf der Disk vorhandene „Bike Pack“ bringt zusätzlich ein neues Burnout Feature an den Start: Motorräder! Ab sofort könnt Ihr auf der „Nakamura FV1100“ oder der „Firehawk V4“ Platz nehmen und die Straßen mit einer bis dato nie erreichten Geschwindigkeit unsicher machen. Natürlich gibt es für diese Untersätze separate Modi sowie weitere 70 Challenges. Darüber hinaus aktiviert man im Spiel nun zwei hinzukommende Attribute, die die Atmosphäre besonders aufwerten: Einen 24h Tag/Nacht und einen Wetter Zyklus. Fortan dürft Ihr Euch also auch bei Nacht & Nebel durch die Strassen von „Paradise City“ bewegen, wobei es hier spezielle Events existieren, welche nur zu bestimmten Uhrzeiten verfügbar sind. In den Optionen könnt Ihr übrigens einstellen, wie schnell dieser Kreislauf vonstattengehen soll.
So beginnt das Vergnügen beim Durchfahren von zwei oder mehr Werbetafeln noch recht einfach. Bei dem nächsten Mal müsst Ihr dann zusätzlich innerhalb der Zeit zurück zum Ziel kommen. Weiter geht es mit spektakulären Sprüngen von Klippen, wobei Ihr hier entweder Heile auf den Rädern oder teilweise mit Überschlägen Eure Karre zu schrotten habt. Danach warten Aufgaben auf Euch, bei denen Ihr durch den Gegenverkehr gejagt werdet, und das Gaspedal oder der Boost fest eingerastet sind. Auch kann es Euch passieren, dass man beispielsweise die Lenkung invertiert hat, was nach ein paar Bier von einer Feier vom Gehirn nicht mehr richtig umgesetzt werden möchte.:-D Pro Runde werden Punkte vergeben. Diese steigen stetig an, so dass man selbst bei schwachem Start am Ende noch als Sieger hervorgehen kann. Wer übrigens über eine PlayStation Eye oder eine Xbox Live Vision Kamera verfügt, kann hier sowohl im Hauptspiel als auch im Party Modus sein eigenes Bild zum Einsatz bringen.
Mies ist zu Beginn die Erklärung der einzelnen Events. Man weiß manches Mal nach der textlichen Beschreibung nicht, was denn auf einen zukommt. Andererseits ist dies die Chance für die anderen Spieler, da der Gewinner der letzten Aufgabe in der darauffolgenden Runde immer als Erster antreten muss.
Burnout Paradise: The Ultimate Box im Test


Vor etwas über einem Jahr bekamen wir von EA Burnout Paradise vorgesetzt. Ein Titel, welcher der Reihe alle Ehre machte und trotzdem mit gewissen Kinderkrankheiten kämpfte. Mit der Ultimate Box bekommt der geneigte Spieler ein praktisches All-In-One Paket serviert, dass es in sich hat. Lest hier, warum!
Stefan meint:
Götz meint:

Im Grunde kann ich mich meinem Kollegen nur anschließen und allen neuen Burnout Fahrern direkt die Ultimate Box ans Herz legen. Hier gibt's halt einfach mehr fürs Geld. Wer bereits im Besitz des ursprünglichen Burnout Paradise ist, für den lohnt sich diese Kollektion nicht. Dies sollte aber auch Jedem bewusst sein, zumal der Titel gleich zu Anfang unter 40 EUR kostet.
Positiv
- Toller Party Modus
- Updates auf Disk
- Motorräder rocken!
Negativ
- 872 MB Download zu Beginn
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von RouWa:
Ich hatte Burnout 3 zum US-Release gekauft und alle 178 Events in einer Sitzung am Stück durchgespielt. Am Ende hatte einen vom permanenten Gedrückthalten des R-Triggers einen blutigen und verkrampften Finger.
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von SolidSega:
Legends fand ich auch cool, leider kam dann irgendwann eine Crash-Kreuzung, die ich auf Teufel komm raus nur auf Silber geschafft habe. Aber vielleicht gehe ich das auch noch mal an... ...
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von AtomicBomberman:
Meine Tochter ist auch gerade danbei Paradies auf dem PC zu spielen. Mein Lieblingsteil war auf PS2. Welchen Teil kann ich gar nicht sagen. Aber da gab es einen Modus in dem man gegeneinander antreten konnte und Unfälle auf Kreuzungen produzieren musste. Gewinner war der mit dem größten Schaden...
Trotz Verwunderung über das dicke Zwangsupdate via PSN und Xbox Live bei einer gerade aufgepeppten Disk Version, konnte mich die aufgemotzte Fassung der Burnout Paradise Ultimate Box überzeugen. Letztendlich ist sie zwar nur denjenigen zu empfehlen, die das Spiel bisher noch nicht ihr Eigen nennen. Dafür bekommt man für unter 40 Euro eine Fassung mit vielen Verbesserungen und Updates ins Laufwerk. Vor allem der offline Party-Modus hat uns beim Test (passenderweise auf einem Geburtstag) gute vier Stunden bei Laune gehalten. Komplett abgerundet werden die Neuerungen hierbei durch die endlich integrierte Möglichkeit des schnellen Neustarts eines Rennen. Von daher sollte man ab sofort zur Ultimate Box greifen. Obgleich zwei der drei mit inbegriffenen Aktualisierungen kostenlos auf dem Marktplatz erhältlich sind, schlägt das Dritte mit fast 9,50 € zu Buche. Nur damit man all die Daten auf seiner Festplatte beherbergt.