Startet man den Arcade-Modus, darf man sich anschließend einen der drei Kämpfer auswählen. Zur Wahl stehen ‚Stick Breitling‘, der Gruppenführer, die einzige Frau ‚Linda Rotta‘ oder ‚Rikiya Busujima‘, der selbst fast wie ein Zombie aussieht. Hat man einen menschlichen Mitspieler zur Hand, kann man auch zu zweit den Untoten das Fürchten lehren, was natürlich mehr Spaß macht, als Solo loszugehen.
Killte man die ersten Zombies, wird einem von Pfeilen der Weg gewiesen. Anschließend kommt eine Sequenz, in welcher der Spieler vor der Konsole keine Eingriffsmöglichkeit hat. Hier wird die Hintergrundstory weitergesponnen. Danach darf erneut gekämpft werden - so zieht sich das durch das gesamte Game. Ab und an darf auch mal ein Oberfiesling zu Fall gebracht werden.
Der Schwierigkeitsgrad von Zombie Revenge ist hoch einzustufen. Erstens finden die Kämpfe unter einem (manchmal knappen) Zeitlimit statt, d.h. Zeit abgelaufen = Leben weg. Und außerdem sind die Zombies trotz ihres Untoten-Daseins nicht dumm. Zumindest scheinen sie zu wissen, wie man MG´s, Äxte etc. benutzt, was dem Spieler zu schaffen machen kann. Glücklicherweise steht der Spieler nicht ganz ohne Waffen da. Er hat immer seine Pistole dabei und kann sich in den einzelnen Abschnitten mit MG´s, Shotguns, Flammenwerfern, Granaten usw. bewaffnen, um gegen die Untoten eine Chance zu haben. Falls sich einmal der Munitionsvorrat dem Ende zuneigen sollte, kann man die Feinde mit Faustschlägen und Fußtritten ‚bearbeiten‘.
Das Gameplay ist okay. Zombie Revenge ist etwas zu schwer und auch die Steuerung ist nicht das Gelbe vom Ei. Sie erfordert etwas Eingewöhnungszeit.
In punkto Dauerspaß bietet Zombie Revenge viele Modi, wobei man sich über Sinn und Zweck einiger streiten kann. Langfristig reizt der Arcade-Modus am meisten und lädt wiederholt zu einer Prügelstunde ein.
Zombie Revenge im Test

Exklusiv für SEGAs Dreamcast erscheint die Zombiehatz, bei der man einen von drei Charakteren übernimmt, die natürlich - wer hätte es gedacht - die Welt retten sollen/wollen/müssen. Eine böse Gestalt will nämlich einen Virus, der Menschen in Zombies verwandelt (hmm woher kenn ich das nur!?), freisetzen und so alle vernichten. Die Aufgabe des Spielers ist es selbstverständlich, dies zu verhindern.
Sebastian meint:
Andreas meint:

Eine solide Arcade-Umsetzung mit überdurchschnittlicher Grafik, durchschnittlicher Musik und einem deftigen Schwierigkeitsgrad. Wenn man "Zombie Revenge" einmal durchgespielt hat, holt man es trotzdem immer mal wieder aus dem Schrank, um es mit Freunden zu zocken. Mit ein oder zwei Levels mehr, einem erweiterten Schlagrepertoire und etwas besserer Musik wäre dieses Game absolut hitverdächtig gewesen.
Positiv
- Gute Grafik
- Viele Modi
Negativ
- Hoher Schwierigkeitsgrad
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von Darkshine:
Vom Die Hard Nachfolger für Dreamcast war ich etwas enttäuscht (mir gefiel der Saturn Vorgänger besser), aber ZR hat es wieder gutgemacht.
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von namenlos:
war ein kallergame damals, wo man noch nicht an jeder ecke zombiekrams bekam (ausser filme).
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von Civilisation:
Sebastian hat damals Zombie Revenge für neXGam getestet. Zombie Revenge Exklusiv für SEGAs Dreamcast erscheint die Zombiehatz, bei der man einen von drei Charakteren übernimmt, die natürlich - wer hätte es gedacht - die Welt retten sollen/wollen/müssen. Eine böse Gestalt...
Wer Gefallen an Spielen dieser Art hat, kann bedenkenlos zugreifen! Aufgrund der teilweise äußerst heftigen Gewaltdarstellung gehört es aber sicher nicht in Kinderhände!