„Diablo 2“ und Dungeon Siege II messen möchte. Und ich kann euch eines sagen, im Vergleich zu den beiden oben genannten Titeln fällt das Nobilis Produkt total durch. Recht untypisch ist schon der Anfang, bei dem ihr keinen Charakter erstellt, sondern sofort in die Haut eines Kadetten schlüpft, um dem kaiserlichen Geheimdienst beizutreten.
Doch zuvor müsst ihr leider eine Hand voll Prüfungen bestehen, um als vollwertiges Mitglied angesehen zu werden. Im Zuge eurer Ausbildung werdet ihr an die Steuerung herangeführt, die Action-RPG untypische Wege geht. Läuft bei anderen Vertretern des Genres diese komplett über Maus (und Keyboard-Shortcuts) steuert ihr hier den Helden wie bei einem Ego-Shooter. Also WASD um den Charakter zu bewegen und die Mausrichtungen dreht den Protagonisten. Das spielt sich leider nicht so intuitiv. Nach bestandener Prüfung ruft das Kaiserreich „Arkanor“ um eure Hilfe, dem ihr am besten per Pferd entgegen reitet. Sobald ihr euch durch die dichte Vegetation navigiert, kommen als Erstes ein Haufen Wölfe und Räuber zu Tage, die nach eurem Leben trachten. Passiert dies, wäre es ratsam die Gegner mit ein paar Schwerthieben zu plätten, bevor sie auf dieselbe Idee kommen.
Wer hier nicht schon ein paar Cheats zur Hilfe nimmt, wird so schnell kein Land sehen! Eines der interessanteren Features die „Hard to be a God“ bietet, ist das ihr die Charakterklasse dank Kleidung wechseln könnt. Das hat leider wenig Einfluss auf den Protagonisten selbst, aber eröffnet euch neue Quests. Hier ein Beispiel: Die Standardausrüstung eures Helden zeigt deutlich das er vom kaiserlichen Geheimdienst ist. Also eben im Inventar die Banditenkluft übergezogen und schon werdet ihr als ein Gauner behandelt. Anschließend ab ins Banditenlager und mit Gleichgesinnten labern. Erfüllte Missionen bringen typisch Erfahrungspunkte und Geld ein, wobei es verdammt lange dauert, bis euer Heroe stark genug ist, um nicht bei einem Schlag in die Knie zu gehen.
Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium 4 mit 1.6 GHz oder vergleichbarer Athlon
1024 MB RAM
Unterstützte Grafikkarte mit 128 MB
2 GB freier Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x CD- Rom Laufwerk
Hard to be a God im Test

Götter haben es schwer, besonders wenn sie Menschen sind! Redakteure haben es noch schwerer, weil sie immer halb gare Software testen müssen, um das allgemeine Volk der PC-User vor schlechten Games zu bewahren!
Dominic meint:
Positiv
- Nett erzählte Storyline
- Kleidungsfeature
Negativ
- Balancingprobleme
- Viele Schnitzer im Spieldesign
- Frustig!
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von Jekhar:
Das steht bei mir seit Jahren als Geheimtipp auf dem Wunschzettel, komme aber irgendwie nicht dazu. Das Spiel basiert übrigens auf dem gleichnamigen Buch der russischen Autoren Arkadi und Boris Strugazki und soll eine sehr gute Geschichte bieten. Die Kämpfe sollen aber wirklich schlimm sein, das...
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von Civilisation:
Was haben Götter und Dominic gemeinsam? Beide haben es schwer, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Hard to be a God Götter haben es schwer, besonders wenn sie Menschen sind! Redakteure haben es noch schwerer, weil sie immer halb gare Software testen müssen, um das...
Netter Versuch von Akella, aber in vielen Disziplinen ist der Titel einfach nur Frust! Zwar kann die Storyline einen an den PC binden, doch der hohe Schwierigkeitsgrad und die kleinen Schnitzer im Design lassen einfach keinen richtigen Spielspaß aufkommen. So ist „Hard to be a God“ leider nur ein Spiel für die harten Jungs!