Pitfall! im Test

Intellivision
Konkurrenz belebt das Geschäft und vor allem die Drittanbieter von Software für Spielekonsolen konnten so Anfang der 80er aus dem vollen schöpfen. Namentlich waren dies Activision und Imagic, die beiden ersten ihrer Art, die auf dem Atari 2600 einige Klassiker erschufen, die auch heute noch unerreicht sind. Nachdem mit dem Intellivision nun ein technisch starker Konkurrent zur Atarikonsole erschien wollte man das natürlich ausnutzen und die Spielebibliothek mit bekannten Namen bereichern. Einer dieser Franchises ist sicherlich Pitfall, das wir uns für euch näher angesehen haben.

Man kann wohl nur erahnen, wie viele Menschen unser Pitfall Harry auf dem Atari 2600 in seinen Bann gezogen hat. Das hat er nicht unbedingt mit seinem Aussehen geschafft, sondern mit Hilfe seiner Agilität und seinem Charme. Nachdem nun der Dschungel ausgeräumt worden ist wagt man sich in den Dschungel des Intellivision um dort auch das gesamte Gold zu bergen.
 


Mit Elan über pechschwarze Tümpel springen..

Dies ist nicht allzu einfach, denn der Dschungel wird nicht umsonst von den Menschen gemieden. Neben giftigen Skorpionen und herumrollenden Baumstämmen muss man sich auch vor gefräßigen Alligatoren in Acht nehmen, die man am besten aus dem Weg geht, indem man ihnen auf den Kopf steigt. Sonst endet man als kleine Zwischenmahlzeit oder man ertrinkt im Tümpel.

Man startet zu Beginn mit 2000 Punkten und jede Berührung mit Baumstämmen verringert diese Punktzahl je nach Dauer der Berührung. Sobald man einen Schatz einsammelt steigt diese aber je nach Schatztyp um mehrere tausend Punkte. Das Spiel endet wenn man entweder alle Leben verbraucht hat oder aber die Zeit abgelaufen ist. Falls man alle 255 Screens durchschritten hat beginnt man wieder beim Start und dort geht es dann wieder von vorne los.
 


..oder mit dem richtigen Timing überqueren. Alles nur für Gold

Technisch gleicht Pitfall exakt der Version auf dem Atari 2600, sogar die Soundeffekte wurden 1:1 übernommen. Dies ist schaden denn eigentlich wäre deutlich mehr möglich gewesen. Einzige Veränderung gibt es bei der Steuerung: Gesteuert wird die Figur per Disc, Feuerknopf 1 wird zum Springen benutzt und der zweite Feuerknopf um von einer Liane abzuspringen.

Michael meint:

Michael

Wer das Spiel auf dem Atari 2600 gemocht hat wird es auch auf dem Intellivision mögen, allerdings ist der technische Fortschritt bei dem Spiel nicht spürbar. Eher im Gegenteil: Durch das Gamepad des Intellivision wirkt die Steuerung etwas schwergängig und vor allem das Springen auf die Köpfe der Alligatoren erweist sich als Geduldsspiel. Im Großen und Ganzen auch ein gutes Game, wenn auch etwas schlechter als das Original. 

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Pitfall! Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1982
Vermarkter Activision
Wertung 7.2
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