Bevor ihr euch mit geölten Fingern aufmacht, gegnerische Panzer oder Flugzeuge vom Himmel zu fegen, solltet ihr euch für einen der vier Kampfjets entscheiden. Jede dieser fliegenden Festungen unterscheidet sich in der Art der Bewaffnung und der Specialmanöver. Der Kampfjet Eagle z.B. verfügt über zielsuchende Raketen, die das Ziel mit tödlicher Genauigkeit ausschalten. Grouse feuert Neutronenbomben ab, die auf kurze Distanz viel Schaden anrichten können usw. So ist die Wahl des Gleiters von äußerster Wichtigkeit, da sich das Gameplay entsprechend verändert.
Genau wie bei Castle Shikigami II hat der Spieler Zugriff auf einen Schutzschild, der sich nach kurzer Regenerationszeit immer wieder benutzen lässt. Der Schild bietet mehrere Vorteile: Zum einen reflektiert er die Lasersalven der Gegner und zum Anderen schleudert er diese mit verstärkter Wirkung auf seine Peiniger zurück.
Bearbeitet ihr Flugschiffe, Panzer oder sogar Endgegner mit euren Schusswaffen, fallen euch Münzen entgegen, die dafür Sorgen, dass euer Highscore ins Unermessliche steigt. Und hier liegt leider auch der Hund begraben: Durch den hohen Beschuss, der massigen Anzahl Gegner und Goldmünzen werdet ihr öfters den Überblick verlieren, was dann unweigerlich zum Game Over führt. Deswegen muss klar gesagt sein, dass trotz Einstellungen des Schwierigkeitsgrades GigaWing Generations eindeutig nur was für Fans ist, die finden das Spiele wie Gradius für den Kindergarten bestimmt sind und dem Prinzip „Bullet-Hell“ nicht abgeneigt sind.
GigaWing Generations ist nicht nur eine Arcade-Offenbarung für jeden Shoot em up Fans, es stellt auch bezüglich Schwierigkeitsgrad alles in den Schatten, was ich jemals gezockt habe. Trotz veralteter Grafik und Übersichtsproblemen ist der Titel ganz klar einen Kauf wert. Hervorzuheben ist noch die perfekte Anpassung an die PlayStation 2: Geizten Spiele wie Castle Shikigami II noch mit Optionen, besitzt GigaWing Generations einen 50/60hz-Modus ohne Geschwindigkeitsverlust oder Ruckler. Und im Optionsmenü können viele Parameter eingestellt werden, damit auch zu Hause richtiges Spielhallenflair aufkommt.