Im Auswahlmenü der Titel sind fünf Spielecharaktere anwählbar, die von charmant-putzig bis total durchgedreht ein weites Spektrum an Figuren darstellen. Natürlich sind alle Protagonisten mit genügend Feuerkraft ausgestattet, um nicht schon nach kurzem Wege ins Gras zu beißen. Jede der verschiedenen Personen verfügt über drei Angriffsarten: Der normale Schuss, der mit den typischen Powerups verbessert werden kann, erweist sich bei leichten bis mittelschweren Feinden als perfekte Lösung. Mit dem Angriffschlag kommt ein schwereres Kaliber zum Tragen, was sinnvoll vom Spieler genutzt werden sollte, um weit reichende Schäden bei Gegnern zu erlangen. Zu guter Letzt dürfen die Smartbombs natürlich nicht fehlen, die bei hohem Gegneraufkommen genau das Mittel der Wahl sind, um für Ruhe zu sorgen.
Der Ablauf des Spielgeschehens ist aus anderen Vertikal-Shootern wie Castle Shikigami oder Treasure’s Gamecube-Shooter Ikaruga bekannt: Mit einem Protagonisten begebt ihr euch in luftige Höhen um einer imaginäre Rahmenhandlung zu folgen, die im Grunde genommen keine Erwähnung finden sollte. Schnell füllt sich eurer Bildschirm mit verschiedenen Gegnern, die ihr genretypisch zu Altmetall verarbeiten solltet, um das Levelende zu sehen. Euer Weiterkommen wird in den unterschiedlichen Abschnitten durch Zwischen- bzw. Endgegner erschwert, was Shooterprofis mit einem Augenzwinkern wahrnehmen werden. Kommt es zur finalen Schlacht, öffnet sich erst ein Dialogfenster und das typische Geplänkel einzelner Charaktere wird hier zum Ausdruck gebracht.
Trotz der tollen Action und der kräftigen Explosionen sollte man grafisch nicht zu viel von der Gunbird Special Edition erwarten. Beide Titel wurden von dem Automaten 1:1 auf die PlayStation 2 umgesetzt, was bedeutet das die Spiele den technischen Zeitgeist von 1994 bzw. 1998 widerspiegeln. Erfreulich ist zu sehen, dass trotz reichhaltigem Gegneraufkommen die Framerate immer im Plus bleibt. Und das typische PlayStation 2-Kantenflimmern sucht man vergebens. Der Nipponsoundtrack ist natürlich Geschmackssache.
Gunbird Special Edition im Test
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Nach verschiedenen Ausflügen in die heiligen Arcadehallen aller Welt und Heimkonsolen schnüren Xplosiv und Psikyo ein Paket zusammen, welches Arcadefans auch auf ihrer PlayStation 2 ein nettes Spieleerlebnis bescheren soll.
Dominic meint:
Positiv
- Gute Action
- Verschiedene Spezialattacken
- 2 Spiele auf einer DVD
Negativ
- Keine Speicheroption
- Grafik nur auf Arcadeniveau
- Nipponsoundtrack nicht jedermanns Sache
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von Civilisation:
Dominic hat seinen Test von damals überarbeitet. Gunbird Special Edition Nach verschiedenen Ausflügen in die heiligen Arcadehallen aller Welt und Heimkonsolen schnüren Xplosiv und Psikyo ein Paket zusammen, welches Arcadefans auch auf ihrer PlayStation 2 ein nettes...
Gunbird Special Edition ist ein nettes Actionpaket, das dem Käufer vorteilhaft auf eine DVD angeboten wird. Beide Titel sind grundsolide und können dank Einstellbaren Schwierigkeitsgrad und 2 Spieler-Modus auch auf lange Sicht begeistern. Wäre da nicht das Vergessen einer Speicheroption. So gehören Highscore-Jagden nach dem Ausschalten der Konsole der Vergangenheit an, da eine Memory Card-Unterstützung fehlt. So müssen leider bei der Endwertung ein paar Punkte abgezogen werden.