

Die Level 1, 3, 6 und 7 werden seitlich dargestellt, die Level 2, 4 und 5 hingegen sind pseudo-3D-mäßig gehalten. Hier fährt man von oben nach unten, weicht Hindernissen aus indem man Rampen nutzt, springt oder einfach nur zielgenau zwischen Objekten durchfährt. Abgesehen von Pfützen, Löchern und Vögeln warten auch Stacheln, Elektrozäune und Mäuse auf euch.
Natürlich sei auch angemerkt, dass die Endbosse teilweise unter Animations- und Angriffsarmut leiden. So kann man die Gegner genau studieren und mit etwas Geschick in wenigen Zügen besiegen. Allerdings sind die Level umso hartnäckiger. Hier muss jeder Sprung, jede Lenkung, jeder Angriff und jede Fahrrille stimmen, sonst ist man aus dem Rennen. Besonders ab Level 5 wird es sehr schwer, denn beim Start kann man nur bis Level 4 wählen und Level 5 erreicht man nur beim Abschluss aller vorherigen Stufen.


Besondere Spannung kommt natürlich auf, wenn man plötzlich von Walzen verfolgt wird, steile Abhänge herunterstürzt oder Helikopter versuchen, einem mit Maschinenpistolen aufs Korn zu nehmen. Von Slidingeinlagen auf dünnen Seilen und dem ausweichen plötzlich auftauchender Stachelwände gar nicht erst zu reden. Das Spiel hat letztendlich nur sieben Spielstufen, aber jede davon bietet eine Fülle neuer und einzigartiger Spielerfahrungen.
Die Grafik von Skate or Die ist nicht überladen und die Objekte erkennt man stets einwandfrei. Nur das Scrolling in den Pseudo-3D-Level ist etwas hakelig und teils zu schnell. Man benötigt gute Reflexe will man hier mehr als nur einen Blumentopf gewinnen. Einige Stellen wirken mitunter etwas kahl, was allerdings nicht schlecht ist, da so die Szenerie übersichtlich bleibt und man Feinde und Hindernisse sofort erkennt. Und hier sieht man auch wie schön Sprites sein können: Angreifende Helikopter, rollende Fässer, springende Fische, Ratten, Schlangen, Clowns und Co. sind liebevoll gezeichnet.


Musikalisch erkennt man wieder einmal das Talent von Konami auf dem Game Boy zu musizieren. Die Beats verzaubern das Ohr und sind im Nu eingebrannt in den Hirnwindungen. Die Soundeffekte dagegen sind spärlich verteilt und kommen kaum zur Geltung.

Skate or Die ist ein tolles Spiel mit dem man Tage verbringen kann. Das Game ist knackig, hat einen tollen Sound und ein interessantes Spielprinzip, welches es so leider nicht mehr gab. Daher empfehle ich den Titel jedem der von ollen Jump´n´Runs die Nase voll hat. Denn Skate or Die ist echt mal was anderes, was es leider danach nie wieder gab. Daher meine Empfehlung für alle Skate-Enthusiasten mit Faible für den Game Boy.

Konami hat schnellen Prozess mit diesem Stück Software gemacht! Mit der Grafikengine von The Castlevania Adventure und dessen krassen Schwierigkeitsgrad schnell einen Skater anstatt Simon Belmont vor s/w Pixelhintergründe gestellt und fertig ist das erste Skatergame für den Game Boy. Und man glaubt es kaum: Es macht Spaß, obwohl das Spiel doch manchmal unfair wirkt. Harte Kerle können hiervon nicht genug bekommen, während Mauerblümchen lieber wieder unter Mamas Rock verschwinden!
Konami hat schnellen Prozess mit diesem Stück Software gemacht! Mit der Grafikengine von The Castlevania Adventure und dessen krassen Schwierigkeitsgrad schnell einen Skater anstatt Simon Belmont vor s/w Pixelhintergründe gestellt und fertig ist das erste Skatergame für den Game Boy. Und man glaubt es kaum: Es macht Spaß, obwohl das Spiel doch manchmal unfair wirkt. Harte Kerle können hiervon nicht genug bekommen, während Mauerblümchen lieber wieder unter Mamas Rock verschwinden!