Wer hätte das „damals“ gedacht, als wir die ersten Treffen von neXGam ausriefen, zu denen im Laufe der Jahre immer mehr Menschen den Weg fanden, dass wir im Jahre 2014 zum 15. Jubiläum einladen. Am 28.05. war es so weit und es sollte in einigen Belangen erneut ein fünf Tage Festival der besonderen Art werden.

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch die gamescom 2014. Und wir alle können uns gewiss sein, dass wie immer ein neuer Aussteller- und Besucherrekord aufgestellt wird. Erstmals gab es keine Wochentickets mehr, wer kommen wollte, musste Tagestickets kaufen. Auch das neXGam-Team war wieder in den Kölner Messehallen unterwegs auf der Suche nach Neuigkeiten, Retrogames und Innovationen. Es berichten ganz persönlich: Heiko, Stefan, Michael und Patrick von IHRER gamescom 2014

Ende August – das bedeutet es ist gamescom Zeit. Wie in den letzten Jahren starten einige Events bereits einen Tag vor dem Pressetag auf der Kölner Messe. Den Startschuss gab dieses mal Disney, die ins Kölner Cinedom einluden, um neben den neuen PlaySets ihres Verkaufsschlagers „Disney Infinity“ den Anwesenden den bald erscheinenden Kinohit „Guardians of the Galaxy“ zu präsentieren. Vorab gab es natürlich einige Infos, wie erfolgreich das Franchise seit seinem Start ist. Mit über 3 Millionen verkauften Starter-Packs und sagenhaften 12 Millionen Downloads der „Toybox“ kann man den Erfolg nicht leugnen.

Wir kennen Entwickler Rebellion bereits aus Atari Jaguar Zeiten. Mit dem grandiosen Aliens vs. Predator für den Atari Jaguar wusste das Studio schon damals, wie man ein atmosphärisches Spiel kreiert. Heutzutage kennt man eher die Sniper Elite Reihe, die kein minder spannendes Setting aufweist. Als Scharfschütze wird man ins Kriegsgebiet entsandt, um im Stillen den Krieg für die eigene Seite zu entscheiden. Im Vorgänger hat man im Zweiten Weltkrieg mitgewirkt, allerdings nur in Europa. Im kommenden dritten Teil verschiebt sich das Geschehen auf den schwarzen Kontinent, denn auch dort wütet das Deutsche Afrika Korps, dem man Einhalt gebieten soll.

Wenn Tecmo Koei uns etwas in der Vergangenheit lehrte, dann ist es, dass sie eine Franchise genau wie Capcom bis zum Umfallen melken können. Und jedes Mal scheiden sich die Geister der Fans und Kritiker, ob das neuste Update überhaupt eine Daseinsberechtigung besitzt.

Bandai bemühte sich redlich, den Japanern den WonderSwan schmackhaft zu machen. Hierbei war der Spielzeugkonzern nicht um spezielle Events verlegen. Besonders nicht, wenn sich dadurch drei Fliegen mit einer Klappe schlagen ließen: Erstens machen sich solche PR-Maßnahmen als Öffentlichkeitsarbeit prima. Zweitens unterstützt man damit Hobbyprogrammierer und Käufer des WonderWitch Zubehörs. Und last but not least ließ sich so das Softwareangebot des WonderSwan ausbauen, da dem Sieger des WonderWitch Contest neben einem Preisgeld eine weitere Ehre zuteil wurde - sein Spiel wurde professionell veröffentlicht.