Nach der Einleitung beginnen wir das richtige Spiel
Was zunächst nur als kleiner Spleen erscheint, wird bald schon tödliche Folgen haben: Shuichi findet nämlich eines Tages seinen Vater in dem alten Schuppen, in dem er immer mehr Zeit verbrachte, tot auf. Das ungewöhnliche daran war, dass er zusammengerollt in Form einer Spirale in einem Korb lag. Doch das sollte kein Einzelfall bleiben. Immer mehr Leute verfallen dieser Obsession nach den Spiralen und es kommt auch zu weiteren Todesfällen. Jetzt liegt es an den beiden Teenagern, die Wahrheit herauszufinden.
Wer bereits den Manga oder den Film kennt, der wird wissen wie abgedreht die Story von Junji Ito ist. Uzumaki: Denshi Kaiki Ken ist dabei wieder eine Visual Novel, also ein reines Textadventure mit eingestreuten Hintergrundbildern. Dem Durchschnittsspieler hier in Deutschland wird es zudem schwer fallen im Spiel sich zurechtzufinden, da sich der Text im Spiel ausschließlich in japanischen Schriftzeichen präsentiert.
Ob die Heldin das Rätsel um die mysteriösen Todesfälle lösen kann?
Im Spiel selbst gibt es aber nur relativ wenige Wahlmöglichkeiten. Falls man also gewillt ist, lange genug vor dem Wonderswan zu sitzen und fleißig speichert, dann mag es wohl auch machbar sein das Ende des Spiels zu Gesicht zu bekommen. Technisch präsentiert sich Uzumaki: Denshi Kaiki Ken allerdings eher auf Sparflamme. Aufgrund der geringen Auflösung und der monochromen Darstellung sehen die aus dem Manga digitalisierten Bilder zwar passabel aus, aber sind auch nicht gerade Hingucker. Nur der Sound ist noch minimaler ausgefallen, diesen sollte man aufgrund des Nervfaktors auch besser schon nach kurzer Zeit abstellen.
Kein Wunder, dass Uzumaki: Denshi Kaiki Ken bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung des Films in die Läden kam: Die Technik ist wieder minimalistisch geraten und ansonsten gibt es nur viel zu lesen. Allein einige wenige Zwischenbilder peppen das Spiel auf und auch sonst werden sich wohl nur wenige Käufer hierzulande finden. Selbst in Japan wurde Uzumaki: Denshi Kaiki Ken schon nach kurzer Zeit zu einem Spottpreis verramscht, was ja nicht unbedingt für die Qualität des Spiels spricht.