

Leider so ziemlich die einzigsten englischen Vokabeln im Spiel...
In bester Adventure Manier (WonderSwan Gamer kriegen hier schon Schüttelfrost!) klickt ihr euch vertrauensselig durch die unterschiedlichen Optionen der Schauplätze, wobei hier sicherlich so Dinge wie "Untersuchen", "Sprechen" & co. ins Spiel kommen, sofern man sie halt entziffern vermag.


Die Wurzeln der Serie sind unverkennbar...
Irgendwann wirds dann interessant, denn es kommt zum ersten Kampf der blechernen Ungeheuer. In diesem Fall seid ihr angewiesen schnell den WonderSwan hochkant zu drehen und erblickt euch sowie euren Kontrahenten, optisch getrennt durch zwei Balken. Diese sind wie aus einigen RPGs bekannt eure Aktionsleisten und füllt sich das Baby bis zum Anschlag, dürft ihr mittels Kombination der Y und X Buttons Aktionen ausführen, die dann mit einer Manga-artigen zwei Phasen Animationen optisch belohnt werden.


Tada! Schon lässt sich der Blechkoloss von euch steuern..
Die ersten Aktionen erlernen sich ziemlich einfach, da die Buttons in den Gesprächen (offenbar ein Tutorial) sichtbar eingeblendet werden. Im weiteren Spielverlauf kommen dann neue, kompliziertere Moves hinzu, die ihr euch einprägen und im richtigen Moment einsetzen müsst. Zudem gibts auch noch eine Extraleiste für Spezialattacken, günstig neben der Leiste für eure Lebenspunkte (HP). Im Verlauf des Kampfes füllt sich besagte Specials-Leiste immer weiter auf und gibt somit Energie für besonders zerstörerische Angriffe frei, ohne die ihr hier sonst keinen Erfolg feiern werdet.

Geprügelt wird nur vertikal!
Leider kam ich nach gut einer dreiviertel Stunde reiner Spielzeit nicht mehr so richtig weiter. Ich hätte natürlich noch ein zweites Mal alle Locations durchwandern und alle Optionen ausprobieren können, aber letztlich war es mir die Mühe nicht (mehr) wert. So dürfte es wohl auch dem Großteil der deutschen Spieler gehen, ausgenommen ihr zählt euch zur erlauchten Fangemeinde des Manga/Anime Originals und bringt genügend Motivation mit um euch so richtig in das Modul reinzufuchsen.
Auch wenn man sich die Story mal wieder anhand von Bildern und den spärlichen Animationen der Protagonisten zusammenreimen muß, so ist Tetsujin 28 Go doch zumindest nicht völlig unspielbar. Etwas Sitzfleisch vorausgesetzt meistert ihr das Kampfsystem und verarbeitet die Robo-Konkurrenz mittels weniger Handgriffe zu Sperrmüll. Nur das Absuchen aller Locations im Spiel nervt etwas, da ihr euch ohne Japanisch-Kenntnise hier mal wieder per Try & Error durchschlagen müsst.