Die Spielmechanik ist natürlich fast unverändert aus den Vorgängern oder dem großen Bruder Dynasty Warriors entnommen worden. Mit einem dicken Roboter geht es aufs Schlachtfeld und mit Stich- und Feuerwaffen verbreitet ihr Frieden. Ziel ist entweder Kontrollgebiete zu übernehmen oder Zielpersonen auszuschalten. Kills bringen Erfahrungspunkte, die euren Mech aufleveln und zugleich dem Piloten zugutekommen. Während der Keilereien sammelt ihr wiederholt Baupläne über Einzelteile ein, die sich zusammensetzen lassen. Das macht eure Maschine schneller, stärker oder robuster. Im Verlauf jeder Mission strömen außerdem Teampunkte auf das Konto, die dafür gut sind, um die Skills der Piloten zu boosten.
Extrem viel Inhalt verbirgt sich hinter dem zweiten Spielmodus. Dieser hört auf den Namen Ultimate Mode und ist eine Zusammenstellung von neuen Aufgaben, die eigens für Dynasty Warriors Gundam Reborn erstellt wurden. Mechs und Piloten, die ihr im Official Mode hochzüchtet, lassen sich hier ohne Probleme weiter ausbauen. Zudem schaltet ihr noch mehr Bauteile bzw. Roboter frei, wenn ihr den 20 Szenarien folgt. Diese werden, je länger ihr spielt, ausgiebiger, was die Spielzeit angeht. Zwar wird auch eine kleine Storyline präsentiert, doch diese ist nicht der Rede wert. Auf dem Schlachtfeld besticht Dynasty Warriors Gundam Reborn im Vergleich zu Dynasty Warriors 8 durch seine Einfachheit, soll heißen, der Schwierigkeitsgrad ist niedriger.
Während einer Mission wechseln die Bedingungen im Minutentakt. Dann gilt es einen Ass, also einen feindlichen Piloten, auszuschalten, die mobile Basis zu beschützen oder Geleitschutz zu geben. Problem hierbei ist, das während ihr auf Feinde eindrescht, ihr wiederholt ein Auge auf alle Anzeigen haben solltet. Die Sprachausgabe ist nur auf Japanisch, und wer dieses nicht versteht, bekommt schnell nicht mit, dass sich eben die komplette Missionsstruktur gewandelt hat.
Dank des futuristischen Gundam-Settings kriegt der Spieler im Vergleich zur Mutterserie auch mehr pompöse Grafikeffekte zu Gesicht. Dekadent geht es dann zu Tage, wenn ihr eine Teamattacke mit einem befreundeten Piloten ausführt, der den ganzen Bildschirm von Feinden säubert. Sieht super aus und macht viel Rumms! Auf der technischen Seite fallen die kurzen Ladezeiten auf und dass Slowdowns, die man von Dynasty Warriors einfach gewöhnt ist, nicht zu finden sind.
Dynasty Warriors Gundam Reborn im Test

Wenn Tecmo Koei uns etwas in der Vergangenheit lehrte, dann ist es, dass sie eine Franchise genau wie Capcom bis zum Umfallen melken können. Und jedes Mal scheiden sich die Geister der Fans und Kritiker, ob das neuste Update überhaupt eine Daseinsberechtigung besitzt.
Dominic meint:
Positiv
- Gundam-Lizenz
- Viel Inhalt
- 120 Mechs zum Freischalten
Negativ
- Immer gleiches Missionsdesign
- Wenige Änderungen zum Vorgänger
- Sprachausgabe nur auf Japanisch
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von Retrorunner:
Negativ - Sprachausgabe nur auf Japanisch ...
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von Phill XVII:
Zu Teil 1 ist die 2 um Welten besser, verglichen mit der 3 aber immernoch recht lahm. Reborn ist dann die Crème de la Crème der ganzen Reihe. Das Spiel ist einfach mega geil....
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von Mr.Deadshot:
Dynasty Warriors Gundam Reborn erfindet das Rad nicht neu, bietet aber für ausgehungerte Fans neues Futter. Sollte man also mit einem Kauf liebäugeln? Bedingt. Habt ihr noch keinen Ableger des Gundam-Universums in eurer Sammlung, dann wartet, bis ihr den Titel für die Hälfte des...
Dynasty Warriors Gundam Reborn erfindet das Rad nicht neu, bietet aber für ausgehungerte Fans neues Futter. Sollte man also mit einem Kauf liebäugeln? Bedingt. Habt ihr noch keinen Ableger des Gundam-Universums in eurer Sammlung, dann wartet, bis ihr den Titel für die Hälfte des Preises seht. Erst dann solltet ihr zuschlagen. Oder greift euch einen der billigeren Vorgänger. Die machen in ihrer Grundstruktur nichts anders und bieten genauso viel Inhalt.