Zugleich haben wir die Möglichkeit unsere Drahtesel nach Belieben anzupassen, denn in der Tuningwerkstatt finden wir mehr als 1000 Zubehörteile vor, die ausgetauscht werden können. Dabei könnt ihr an allen möglichen Teilen schrauben, wie etwa am Vergaser, dem Motor oder dem Getriebe. Natürlich lassen sich optische Akzente verändern. Nicht nur an dem Bike selbst, sondern auch beim Fahrer. Neben Helm und Handschuhen lassen sich die restlichen Klamotten anpassen. So dürften der Fantasie der Spieler nichts im Wege stehen.
Weiterhin wurde bei den Rennstrecken nachgebessert. Zwar gibt es mit Macao und der Nordschleife nur zwei neue Strecken, allerdings wurden die übrigen noch einmal optisch überarbeitet und wirken jetzt deutlich mehr dank weiteren Details am Streckenrand. Was bei RIDE ein häufiger Kritikpunkt war, sind die Ladezeiten. Diese wurden nach eigenen Angaben um bis zu 30% verbessert, die aber wirklich spürbar sind.
Das merkt man recht schnell, da man im Karrieremodus verschiedene Rennen ausgewählter Klassen spielt, um euch bis auf Platz 1 auf die Weltrangliste zu hangeln. Allerdings startet ihr auf Rang 300, so dass es einige Zeit dauern wird, bis ihr oben angelangt seid. Glücklicherweise sind die Rennen sehr unterschiedlich, da man nicht nur klassische Rennen gegen andere Fahrer, sondern auch Zeitrennen und diverse andere Prüfungen abschließen müsst. Dazu gehören beispielsweise solche Fahrten, bei denen ihr auf einer Strecke durch Hütchen fahren müsst, ohne eins umzustoßen und das natürlich mit möglichst hoher Geschwindigkeit. Dies bringt die nötige Abwechslung ins Spiel, um das Gameplay denkbar unterhaltsam zu gestalten.
Am Ende kann man sagen, dass die Spieler des Erstlings auch hier gut unterhalten werden. Man ist auf das Feedback der Community eingegangen und hat einige Fehler beseitigt. Was ich mir nur wünschen würde, wären eine Fahrgeschwindigkeit von 60 FPS, die man immer noch nicht hat. Aber spielerisch und technisch gibt‘s nur wenig zu meckern.