Need for Speed, The im Test

Saturn
Rennspiele gibt es ja nun schon wie Sand am Meer, deshalb müssen sich die Spieleschmieden immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um mit ihrem Spiel überzeugen zu können. Electronic Arts Canada machte 1994 genau dies und entwickelte ein Rennspiel in Kooperation mit dem amerikanischen Automagazin Road & Track.
Neben den fast schon zum Standard gewordenen Zwei-Spieler-Modus, dem Zeitfahren und dem Einzelrennen kommt ein Duell hinzu, bei dem man nur gegen einen einzelnen Gegner antritt und mit der Polizei und Gegenverkehr auf dem Asphalt zu kämpfen hat. Doch auch ein Wettkampf ist vorhanden, bei dem man mehrere Rennen im Punktesystem gewinnen sollte. Verfügbar sind sechs Strecken, die sich aus drei Rundkursen und drei Etappenrennen zusammensetzten, wobei letzteres sich wiederum in drei Abschnitte unterteilt.

Obwohl sich das nicht besonders berauschend anhört, sind in Wirklichkeit dies über 100 virtuelle Kilometer, die man bestreiten muss, bevor man die Strecken ein wenig näher kennt. Und ganz genau dies ist, was The Need For Speed zu einem Meilenstein der Rennspiele macht. Die Kombination von Gegenverkehr, der ein solches Rennen erschwert und immer höchste Konzentration voraussetzt und der Polizei, die bei der geringsten Geschwindigkeitsüberschreitung wie die Pest hinter dem Spieler her ist, sucht seines Gleichen.
Dazu kommt, dass die Präsentation der Wagen mehr als gelungen ist, da Statistiken, Dias und selbst Videos das Spielgeschehen auflockern.


'Ein Klassiker der Rennspielgeschichte...'


Die Grafik ist bis auf ein paar Details, wie die sehr breiten PAL-Balken, sehr sauber und gut gelungen, seltenst bekommt man Grafikfehler zu sehen. Die Hälfte der Musik besteht hingegen aus Techno-Tracks, die andere aus fetzigen Rock-Stücken, daher werden viele Geschmäcker angesprochen. Die Soundeffekte können auch voll und ganz überzeugen.

Zum Thema Steuerung lässt sich sagen das sich die Vehikel gut kontrolliert fahren und die Wagenphysik wirkt sehr real. Dank kilometerlangen Strecken ist immer wieder für Abwechslung gesorgt, einzig die fehlenden erspielbaren Bonusautos oder -strecken machen eine perfekte Bewertung zunichte.

Sebastian meint:

Sebastian

Ein Meilenstein der Rennspiele, der sehr viel Abwechslung bietet und auch heute noch voll und Ganz überzeugen kann. Für Auto-Fanatiker sowieso ein Pflichtkauf!

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Need for Speed, The Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit September 1996
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 8.1
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