Everybody's Golf im Test

Im Hauptmenü bietet sich die Option zwischen Einzel- und Mehrspieler. Im Ersten gibt es 4 Unterkategorien, wie z.B. Schlagspiel, Herausforderung oder Putt-Golf. Ein Trainings-Modus schaffte auch seinen Weg auf die kleine Disc. Jetzt muss man zuerst seinen Charakter wählen – zunächst sind noch nicht alle freigeschaltet, im Verlauf des Spiels werden immer mehr Protagonisten zugänglich. Mit den niedlich designten Figuren schlägt man den kleinen weißen Ball in Richtung Loch – ist der Schlag besonders gelungen wird man mit einem „Nice Shot“ in der Bildschirmmitte belohnt.

Das Herzstück von Everybody’s Golf ist die Herausforderung – hier bieten sich die Optionen „Turnier“ oder „Partie“. Im Turnier wird gegen eine größere Anzahl von Gegnern gespielt, in einer Partie fordert euch nur ein Opponent heraus. Gewinnt man ein Spiel, wird man mit einem Accessoire und einem Stern honoriert. Sammelt man 6 der Selbigen, darf man den nächsthöheren Schwierigkeitsgrad bestreiten.

An die Steuerung muss man sich zunächst noch gewöhnen, da es kein Tutorial gibt. Der Golfball wird mit 2 Knopfdrucken geschlagen, allerdings muss man seinen Schlag gut timen, da dieser sonst auch daneben gehen kann. Dieser Balken legt übrigens Stärke und Höhe des Abschlages fest.

Die 3D-Grafik bietet schöne Landschaften und putzige Figuren, die im Manga-Look dargestellt werden – sie passen zum knuddelig aufgezogenen Spiel. Die Landstriche sind gelungen und detailliert. So existieren Berge, Pflanzen, Flüsse und Seen en masse. Die Charaktere sind hingegen leider etwas detailarm ausgefallen – hier hätte man eine ausgeglichene Balance finden müssen. Aufs Ohr gibt’s beruhigende Musik, allerdings fehlen Umgebungsgeräusche und die eintönige Melodie kann teilweise nerven. Figuren und Kommentator reden in einem leichten und benutzerfreundlichen Englisch.