

Das Spiel fängt auf einer einfach Plattform an, dort rollt man mit seinem Viereck auf die jeweilige Spielstufe zu. Es stehen vier Ebenen bereit: Einstellungen (u.a. mit Optionen, Bonusstufe, Leveleditor), Leicht, Mittel und Schwer mit jeweils 3 Stufen zu je 15 Leveln. Außerdem wartet eine Bonusebene darauf frei geschaltet zu werden. Zum eingewöhnen steht ein Tutorial bereit, welches euch in 15 Abschnitte das Spielprinzip näher bringt.
Das Hauptziel der Puzzles ist das Auffinden des Ziels. Dazu muss man in einem knackigen Zeitlimit auf den Stegen herumwandern und unterwegs beweglichen Stacheln ausweichen, Schlüssel sammeln und Schalter aktivieren. Ebenso gibt es Richtungweisende Pfeile, welche unseren Block in die jeweilige Richtung drücken. Zerbröckelnde Wege erschweren das vorankommen ebenso wie die zahlreichen Gefahrenquellen. Man kann zwar in jede Richtung ausweichen, dies bedeutet aber nicht, daß man sein Ziel auch erreicht.


Bewegliche Stachel, Selbstschussanlagen und Elektronikstöße versetzten unseren achteckigen Freund in einen schwarzen Klumpen und der Neustart des Levels ist vorprogrammiert. Denn nicht nur das ablaufen der Strecke bis zum Ziel ist hier Programm, auch das aufsammeln von verteilten Schlüsseln gehört zum Spielablauf. Hat man alle Zeiten erreicht und Schlüssel des jeweiligen levels gesammelt, bekommt man einen Poldpokal und kann sich so Bonusstufen freischalten.
Nervig ist vor allem das Try&Error-Prinzip. Zu häufig muß man die Spielstufe neu beginnen, weil man kurz vor dem Ziel in ein Hindernis gerät oder die Zeit abgelaufen ist. Zwar werden die meisten Hindernisse in der Vorschau schon ersichtlich, diese muß man sich jedoch bei jedem Restart erneut anschauen bzw. abbrechen. So kann ein Neuladen dann doch mal 5 Sekunden dauern, andere Spiele haben dies besser gelöst.


Die grafische Gestaltung ist unspektakulär und dadurch, daß die Hintergründe meist auch mit Linien und Vierecken überzogen sind kann man beim Leveldesign schon durcheinander kommen. Dazu kommt, dass die Umgebungen nicht sonderlich einfallsreich sind und man stets in einem großen Würfel Spielt. Hier wäre Abwechslung auf Dauer nicht schlecht gewesen.
Musikalisch holt CUBE auch keinen Blumentopf. Die uninspirierten Lieder ertönen von Level zu Level vor sich hin und beginnen schon nach kurzer Zeit zu nerven. Auch die Sounds hören sich allesamt nicht besser an. Beim Multiplayermodus hat das Spiel mehr drauf und macht entsprechend mehr Spaß. Die Rätsel sind allesamt zu zweit mit- und gegeneinander zu lösen. Für noch mehr Fun, soll der eingebaute Leveleditor sorgen, falls man dann noch Lust auf dieses Spielprinzip hat.


Das Spiel mag einerseits fesseln, wirkt aber altbacken und die Präsentation ist auf ein Minimum beschränkt. Die vielen Frustpassagen sind nur durch langes einstudieren der einzelnen Bewegungen zu spielen bzw. ertragen. Sollte man sich dem Spiel doch anfreunden können, ein Leveleditor lenkt von den anstengenden vorinstallierten Stufen ab und wertet das Spiel eindeutig auf. Für Knobelfans ist CUBE durchaus zu empfehlen, ein Probespiel bei diesem Titel kann aber definitiv nicht schaden.