Die Stadt Nexus und ihre Bürger - alle besitzen auf eine gewisse Art Probleme. Diese zu lösen nimmt die Hälfte der ca. 15 Stunden Spielzeit ein, da es Nebenquests wie Sand am Meer gibt. Es ist beeindruckend, was für Tätigkeiten auf der kleinen 3DS Speicherkarte schlummern. Von Befreiungsaktionen bis hin zu Botengängen ist der ganze RPG-Standard dabei.
Ist ein Auftrag erledigt und der virtuelle Rucksack mit Items gefüllt, geht es zurück nach Nexus, um sein Zeug an Händler zu verkaufen. Erworbenes Geld geht für neue Klamotten oder Nahkampfwaffen drauf, um in den Kämpfen zu bestehen. Dank der zwei Bildschirme des 3DS sowie der einfachen Menüführung, erkennt man sofort, wo was am besten passt.
Bei Heroes of Ruin können maximal vier Spieler auf einem Server spielen, hier ist sogar ein Voice-Chat vorhanden. Dieser funktioniert gut, kann aber nicht an die Qualität von Unit 13 heranreichen. Ich denke hierfür ist das Mikrofon des Nintendo 3DS qualitativ zu schlecht. Der Onlinemodus bringt noch ein eigenes Auktionshaus mit hinzu, wo ihr erworbene Items zum Verkauf anbietet.
Via Street Pass werden zudem Gegenstände mit anderen Spielern getauscht. Doch selbst nach dem Durchspielen der Hauptquests bietet das Action-RPG von N-Space noch eine gehörige Dosis Spielspaß. Sobald ein Dungeon abgeschlossen und der Endgegner besiegt ist, lässt sich dieser erneut besuchen. Der Clou ist, dass die Level zufallsgeneriert werden und jedes Mal anders zusammengesetzt sind. Zudem ist die Jagd nach wertvollen Items (die farblich gekennzeichnet sind) ein weiterer Faktor, um die Käufer von Heroes of Ruin weiter am Handheld kleben zu lassen.
Grafisch ist Heroes of Ruin ganz besonders im 3D-Modus ein echter Hingucker mit einigen sehr guten 3D-Spielereien. An manchen Stellen können die Bodentexturen diesen Standard aber nicht halten und wirken matschig. Zudem gibt es immer wieder Einbrüche in der Framerate, die nicht spielstörend wirken, aber vorhanden sind.
Heroes of Ruin im Test

Zurzeit erliegt die ganze Welt einer Sucht - und die heißt Diablo III. Als äußerst mutig kann man einen Spielhersteller bezeichnen, der im selben Zeitraum ein Produkt auf den Markt bringt, das mit derselben Spielmechanik um die Käufergunst buhlt. Oder?
Dominic meint:
Positiv
- Herausragender Onlinemodus
- lange Spielzeit
- Viele Quests
Negativ
- Story nur Genre-Standard
- Limitierte Anzahl Gold
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von Nognir:
Ich habs daheim, aber bisher nur einmal kurz angespielt. Ist glaub ich auch vorrangig ein Game, dass im Multiplayer gezockt werden sollte.
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von manji:
Gestern mal mit nem Kollegen gestartet. Tolles Spiel. Allerdings sind wir recht oft vom Server gekickt worden. DAs nervt... Hat einer von euch das schon online gezockt? Vielleicht klappt es ja besser wenn beide im gleichen W-Lan Netz eingeloggt sind. Wird demnächst mal probiert....
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von Civilisation:
Dominic war mal wieder nach etwas Hack'n Slay. Aus diesem Grund hat Heroes of Ruin getestet. Heroes of Ruin Zurzeit erliegt die ganze Welt einer Sucht - und die heißt Diablo III. Als äußerst mutig kann man einen Spielhersteller bezeichnen, der im selben Zeitraum ein Produkt auf...
Bei der Verteilung der Testmuster rissen sich selten so viele Redakteure um ein Spiel. Und sie wussten warum. Heroes of Ruin ist dank eingängiger Spielmechanik, sehr guter 3D-Optik und wegweisendem Onlinemodus ein 3DS Kaufgrund. Somit beende ich jetzt diese Zeilen und tue das, was ich schon seit gut 10 Stunden tue: Leveln! Man sieht sich bei Heroes of Ruin!