Die Story wird euch dabei wiederholt an bestimmten Stellen des Spiels in Form von Texttafeln erzählt und im ersten Level mutet Ashen überhaupt nicht wie ein klassischer Ego-Shooter an. Hier ist nämlich weit und breit kein Gegner zu sehen, dafür sind aber ständig unheimliche Geräusche zu hören, als ihr durch die menschenleeren Ruinen der Stadt schreitet. Atmosphärisch hat mir der erste Level am besten gefallen - er schafft es eine Art Gänsehautgefühl zu erzeugen und quasi hinter jeder Ecke erwartet ihr einen todbringenden Feind.
Wohl dem, der dann schon mit der Steuerung per Du ist und das »strafen« (seitliches Ausweichen) per Tasten 4 und 6 beherrscht. Denn sonst seid ihr wirklich schneller im Reich der Toten, als ein Playstationfan in unserem Sega Board. *stichel* Doch was für ein Glück, dass sich Bewegungslegastheniker die Lenkung im Optionsmenü nach eigenem Gutdünken einstellen können.
Nicht das Gameplay ist es jedoch, dass Ashen bereits im Vorfeld so ins Gespräch brachte. Vielmehr war die seinerzeit von Nokia versprochene absolut flüssige 3D-Optik der Gegenstand hitziger Diskussionen. Und tatsächlich hielt man sein Versprechen. Alles scrollt wunderbar flüssig. Und obwohl zugegeben auch hier und da mal ein kleiner Ruckler das Tageslicht erblickt, schadet das dem optischen Genuss in keinster Weise. Vielmehr begeistern detaillierte Level und diverse Schattenspiele den Gamer vom ersten Moment an und selbst verwöhnte GBA-Besitzer müssen in dieser Beziehung neidvoll zum N-Gage schielen.
Wer übrigens einer lustigen Partie Multiplayer frönen will und bis zu drei Kumpel samt passender Ausstattung zur Hand hat, kann dies problemlos per Bluebooth tun. Zwar stehen euch nur vier unterschiedliche Maps zur Verfügung, für kurzweilige Unterhaltung ist aber bestens gesorgt. Im übrigen können wir nach einer kurzen Testsession das Gerücht, Ashen würde im Multiplayer per Bluebooth ruckeln entkräftigen. Zumindest konnten wir nicht Derartiges feststellen. Jetzt noch über die N-Gage Arena daddeln und das Multiplayerglück wäre vollständig..
Ashen im Test

Mit virtuellen Geschwistern in Videospielen ist es bekanntlich immer so eine Sache. Entweder sie sind auf der falschen Seite tätig oder aber bauen Mist und wollen vom Spieler gerettet werden. Beim vorliegendem N-Gage exklusiven Ashen kam eindeutig letztere Variante zum Zuge...
Sebastian meint:
Positiv
- Flüssige Grafik
- Ruckelfreier Multiplayer
- Fordernde Gegner
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von *tails*:
Ich hab Ashen auch geliebt damals ! OK, es war eine Hassliebe *lol*, weil die Steuerung einfach zu langsam war für die schnelle Spielgeschwindigkeit, aber gut, da konnte man sich dran gewöhnen. Ich hab sogar noch irgendwo einen Comic zu dem Titel hier rumliegen... Dass es damals noch nicht so...
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von Shi.nobi:
Geniales N-Gage Game das ich für mein N-Gage nicht missen will. ...
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von Tempest2K:
Steht definitiv noch auf meiner Wunschliste ...
Bravo Nokia! Der Titel hatte es aufgrund der hohen Erwartungen und des teilweisen Hypes nicht leicht, aber wir sind rundum zufrieden. Eine flüssige und knuffige 3D-Optik, eine spannende Story, fordernde Gegner und verschiedene Waffensysteme runden diesen für Handheld-Verhältnisse unglaublich hübsch anzusehenden Ego-Shooter ab. Wer dem Genre nicht völlig abgeneigt ist, greift zu!