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Hinter der schlichten Story verbirgt sich nämlich ein Spiel, das auf dem Lynx zu einer seltenen Gattung zählt. Cyber Virus ist nämlich ein reinrassiger Ego-Shooter, jedoch ohne sinnloses Blutvergießen, was allerdings nicht heißen soll das die Action zu kurz kommt. Ganz im Gegenteil. Nach der Missionsbesprechung kommt man direkt zum Zuge. In 16 Missionen kämpft man für seine verbleibende Gruppe um den Krieg doch noch für die Menschheit zu entscheiden. Egal ob nun in der Wüste oder im Dschungel, es gibt viel zu tun.
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Die Missionen sind dabei abwechslungsreich. Mal muss man strategische Punkte zerstören oder Gegenstände einsammeln und in Sicherheit bringen oder ähnliches. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich hierbei auf einem anspruchsvollen Niveau, so muss man sich vor allem in späteren Missionen die Munition gut einteilen, da diese teils sehr knapp bemessen ist. Zwar kann man zwischen drei verschiedenen Waffensystemen wählen, zusätzliche Munition in den Levels gibt es allerdings nicht. So beschränkt sich das Spiel nicht nur auf hirnlose Action, sondern es bekommt auch eine taktische Note.
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Da hinter dem Titel ursprünglich Beyond Games steckt, ist nicht verwunderlich warum es dem Spiel Battle Wheels so ähnlich sieht. Flotte 3D-Grafik, die zwar auf den ersten Blick etwas pixelig aussieht, aber beim Spielen nicht weiter negativ auffällt. Auch das Intro ist schön gezeichnet und von guter Musik hinterlegt. Während der Missionen bleibt der Lautsprecher allerdings abgesehen von den Soundeffekten komplett stumm.
Cyber Virus ist auf jeden Fall spielenswert. Allein schon aufgrund der Tatsache das Ego-Shooter auf Ataris Handheld eh Mangelware sind und das Modul von der nahezu makellosen Programmierung sowie guter Grafik punktet. Auch mit den 16 Missionen wird man noch ordentlich zu knabbern haben, deswegen wird euch das Spiel wohl auch noch einige Wochen beschäftigen. Also zugreifen!