Vektar im Test

Xbox Besitzern ist das Spiel Geometry Wars schon lange bekannt und gilt als Geheimtipp. Langsam aber sicher avancierte es zum wahren Überraschungshit und man bescherte dem Nintendo DS und Wii Umsetzungen mit dem Untertitel Galaxies. Dabei musste man nicht unbedingt eine Xbox sein Eigen nennen um diesen genialen Titel zu spielen, denn selbst der GP2x hat eine eigene Version davon. Hier hört das Spiel auf den Namen Vektar und wir haben es für euch näher angesehen.
Ursprünglich von Dzz im Rahmen einer Coding Competition im Jahre 2006 der englischen GP2x Seite programmiert, erwarb sich der Besitzer der Seite nach dem Sieg des Spiels die Rechte und erweiterte das Spiel weiter mit zusätzlichen Features und bot dieses dann zu einem geringen Preis an. Somit war Vektar eines der ersten kommerziellen Spielereleases neben Payback. Besitzer eines GP2x-F200 kommen automatisch in den Genuss des Spiels, denn die ursprüngliche Freewareversion von Vektar ist dort schon im NAND-Speicher vorinstalliert.

Schon beim Starten des Spiels wird die Verwandtschaft zum oben genannten Geometry Wars offensichtlich: Das Spektakel wird in einer farbenfrohen Vektorgrafik präsentiert und wird begleitet von reißerischen Techno-Rhythmen. Zu Beginn wählt man die erste der fünf Welten aus. Die restlichen Welten können erst nach erfolgreichem Abschluss der vorherigen freigespielt werden. Jeder weitere Planet wird um eine Runde erweitert und der Erste besteht aus vier Level.


Nach der Auswahl des gewünschten Planeten beginnt nun das richtige Spiel. Man steuert sein Raumschiff wie beim Vorbild in einem quadratisch begrenztem Areal und muss eine bestimmte Anzahl an Gegnern vernichten um genügend Punkte zu erreichen um in den nächsten Level zu kommen. Wenn nun alle Level abgeschlossen worden sind, trägt man sich bei genügend Punkten in die Highscoreliste ein und widmet sich dem nächsten, frisch freigeschalteten Planeten. Dies ist aber alles nicht so leicht wie es sich anhört.

Den bereits auf dem zweiten Planeten wird einem bewusst auf was man sich eingelassen hat: Reißerische Action begleitet von treibenden Technoklängen fordern alles von euch. Der Schwierigkeitsgrad steigt auch recht schnell an und man muss sich schon genug konzentrieren und auch genug Reaktionsfähigkeit an den Tag legen um die nachfolgenden Level abzuschließen. Die eben besprochenen Levels gehen dabei direkt ineinander über, so sind noch auf dem Areal herumschwirrende Gegner auch noch im nächsthöheren Level zur Stelle um dem Spieler das Leben schwer zu machen.


Falls nun doch ein Zusammenstoß mit einem Gegner stattfindet verliert man eines der fünf anfänglichen Leben. Das Spielersprite färbt sich dabei rot und man hat einige Sekunden Zeit, um sich aus dem Gefahrenherd heraus zu bewegen. Ab und an findet sich auch ein Extra zum Aufsammeln, wie etwa ein kleines Strichmännchen, dass ein zusätzliches Leben spendiert. Gesteuert wird das Spiel natürlich mit dem Analogstick, dazu wird der B-Knopf dazu verwendet um zu feuern und der Y-Knopf um kurzzeitig einen Schild zu aktivieren.


Durch die eh schon wenigen kommerziellen Veröffentlichungen avanciert Vektar zu einem Pflichtkauf für GP2x Besitzer. Sicherlich hat man durch eine Vielzahl von nicht kommerziellen Veröffentlichungen eine enorme Auswahl an Spielen, jedoch sollte man sich von dem Preis für das Spiel nicht abschrecken lassen, denn es übt eine genauso große Faszination aus wie schon das Original.
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Vektar Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 04.08.2006
Vermarkter Homebrew
Wertung 8.1
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