

Beim Kaiten Puzzle seht ihr in den verschiedenen Levels mehrere Scheiben mit zwei oder drei Öffnungen an der Seite, die gedreht werden können. Ziel ist es nun die Farbkugeln, die sich auf dem oberen Bildschirm in der Scheibe befinden, geschickt nach unten zu befördern und zwar so, dass am Ende alle dieser Farbkugeln in der richtigen Scheibe gelagert sind. Dabei muss man darauf achten, dass man nicht die falsche Scheibe dreht, denn meistens werden zwei auf einmal gedreht und es kann passieren dass eine Kugel nach unten weitergegeben wird und so wieder zu einer Scheibe auf dem oberen Bildschirm gelangt. Gelingt es dem Spieler nun die Kugeln richtig anzuordnen, ist der Level abgeschlossen und man kann sich dem nächsten widmen.
Was anfangs noch recht leicht von der Hand geht wird vor allem später anspruchsvoll wenn mehrere Farben im Spiel sind und mehr drehbare Scheiben im Level zu drehen sind. Hat man schlussendlich zehn Levels abgeschlossen, so wird ein neues Aquarium freigeschaltet. Hier kommt dann erst die eigentliche Arbeit.
Am oberen Bildschirm wird das Aquarium mit den herumschwimmenden Fischen angezeigt und außerdem noch verschiedene Atomeketten die nachgebildet werden müssen. Diese bestehen aus den kleinen Atomen, die wir auch vorher schon in die Scheiben bugsieren mussten. Nun müssen diese in den verschiedenen Bläschen unter Wasser angeordnet werden. Hat man ein richtiges Molekül hergestellt so leuchtet diese auf und man muss verhindern, dass sich ein zusätzliches Atom noch mit einschleicht. Dies kann man bewerkstelligen indem man mit dem Touchpen auf dieses Molekül zeigt. Trotzdem sollte man sich vor den schwarzen Atomen in acht nehmen, da diese alle anderen in den Blasen vertreiben und selbst der Schutz des Touchpens ihn nicht abhält.


Vor allem die Aquariumstages sind schön animiert und von einer entspannenden Musik hinterlegt, fast wie man es vom Wii Titel Endless Ocean her kennt. Aber auch während der Puzzlelevels ist die musikalische Untermalung nicht aufdringlich und passt sehr gut ins Spiel. Grafisch punktet der Titel vor allem im Aquarium, da hier die Umgebungen und die Fische sehr detailliert sind. Außerdem gibt es im Hauptmenü noch ein Fischlexikon, in dem man alle nützlichen Informationen über die bisher kennengelernten Fische nachlesen kann, natürlich nur auf japanisch. Auch so kommt keine Langeweile auf, denn neben den 40 Levels des "Storymodes" gibt es noch unzählige Levels die man im Time Attack Modus noch spielen kann. Genug Stoff für einige Stunden Spielspaß sollte also gegeben sein.
Schon seltsam, dass das Spiel von Vitei, die unter anderem auch für Starwing auf dem Super Nintendo, Super Mario 64 auf dem Nintendo 64 und Doshin the Giant auf Gamecube verantwortlich waren, mit einem Denkspiel so still und heimlich den Softwaremarkt betritt. Wer aber eine Schwäche für Denkspiele hat und ein entspannendes Gameplay sucht, dem sei Theta wärmstens ans Herz gelegt, denn trotz japanischer Sprache schränkt es den Spielspaß in keinster Weise ein und das ist ja das wichtigste.