

Die Gegner sind allerdings keine gewöhnlichen Monster – sie bestehen aus Käse oder Müll in allen Formen, Farben und Variationen. Diese müsst in ihr Shadow of the Colossus-Manier besiegen, indem ihr sie besteigt und an einem Schwachpunkt euren finalen Stoß setzt, um die Riesen auszuschalten. In normalen Leveln ist es allerdings so, wie in konventionellen Jump’n’Runs – die Gegner sind zu leicht zu besiegen, die Sprungpassagen zu einfach. Wenn man einigermaßen mit dem Pad umgehen kann, ist man nach kurzer Zeit schon ziemlich gelangweilt. Trefft ihr dann auf einen der Riesen kann eine Stunde Spielzeit auch mal vom Spaß verschluckt werden, da die Passagen, die es zu meistern gilt, um den Gegner zu erklimmen, fordernder sind.
Die Umgebung, wie Käse-Plattformen ist übrigens per Spezialmagie deformierbar und so zum Vorteil zu nutzen. Neben Features wie Nunu-Bildern kann man während des Spiels auch einen Spezialschlag aufladen, der die schon zu leichten Gegner vor noch größere Schwierigkeiten stellt.


In Sachen Grafik gibt’s zwar nett animierte Charaktere, doch undetaillierte Umgebungen sowie eine niedrige Bildrate, die das Bild etwas träge aussehen lässt. Stellenweise aufkommende Unschärfen lassen das Ganze dennoch etwas schräg aussehen. Soundtechnisch lässt Tak immer wieder recht witzige Sprüche ab und auch der Rest in atmosphärisch in Szene gesetzt und lässt keine Fragen offen.
Tak: Das Geheimnis des glühenden Kristalls ist ein Standart-Jump’n’Run, welches nicht besonders glänzt, nicht schwer ist und einige Unausgewogenheiten innehat. Knallharte Fans können einen Blick wagen, andere sollten sich anderweitig umsehen.