
"Don´t underestimate my Jedi Powers!"
Ihr erlebt die erste Trilogie aus Sicht des Godfather of Lichtschwert – Luke Skywalker! Die Cartidge besitzt eine Speicherfunktion, Link-Kabel Support für 2 Spieler und zahlreiche freispielbare Extras (z.B. nettes Bildmaterial von Episode 3!). Durch die Fixierung auf den – Achtung Spoiler ,,,-) - Sohn von Darth Vader fanden leider viele lieb gewonnene Star Wars-Elemente nicht ihren Weg aufs Modul, einen Flug mit dem Millenium Falcon werdet ihr ebenso wenig erleben wie spannende ATST-Fights.
Den größten Teil des Action-Games bildet ein grundsolider 2D Sidescroll-Shooter – ihr lauft brav von links nach rechts und metzelt die imperialen Schergen im Dutzend nieder. Dabei orientiert sich das Spiel originalgetreu an der Star Wars-Timeline, sprich Nachwuchsfarmer Luke ballert sich anfangs mehr schlecht als recht mit ordinärer Laserwumme durch die Level, um dann im weiteren Verlauf auf Lichtschwert und die typischen Jedi-Fähigkeiten umzusteigen! Für Abwechslung sorgen anspruchslose Minispiele wie Speederbike-Rennen und XWing-Dogfights, sowie Eskortmissionen, wo es gilt Prinzessin Leya oder R2D2 unbeschadet ans Levelende zu bringen.

"Einige Backgrounds sind arg verpixelt"
Für „Apprentice of the Force” zeichnet sich das Ubisofter Entwicklerstudio aus Montreal verantwortlich, die auch schon „Prince of Persia: Sands of Time“ für den GBA entwickelten. Dementsprechend gleicht sich die Optik der Titel, die beide auf die gleiche Engine zurückgreifen. Die Qualität der Bitmap-Grafiken geht in Ordnung, ohne den Gameboy wirklich ans Limit zu bringen, einige Hintergründe wirken blass und enttäuschen. Statt den billigen Standbildern hätte man die Story besser durch kurze Videoclips weiterspinnen sollen.
Der billige Midi-Sound wir den kultigen SW-Ohrwürmern nicht gerecht und zieht die Präsentation weiter in tiefere Gefilde…
Eines vorweg – „Star Wars Trilogy: Apprentice of the Force“ ist die bis dato beste Krieg der Sterne-Versoftung für Nintendos Kleinsten. Das heißt bei der aktuellen Konkurrenz aber nicht viel… Auch das Ubi Soft-Produkt verschenkt durch Eintönigkeit und teils belangloses Gameplay viel Potenzial. Ausgehungerte Fans dürfen aber zugreifen.