

In seinem grenzenlosen Zorn über diese unverschämte Störung beschließt der gepeinigte Orangee, durch einen Bann SpongeBob und seine Freunde seiner Geister-Crew einzuverleiben. Anschließend macht er sich auf, um Schrecken über ganz Bikini Bottom zu bringen. Der Einzige, der SpongeBob jetzt noch helfen kann, ist Squidward, der ein Buch über Geistergeschichten besitzt. SpongeBob erfährt, dass es nur einen Weg gibt, dieses Phantom der Meere zu besiegen: Er muss die Verlorenen Schätze finden, die in ganz Bikini Bottom verstreut wurden.
Geniale Story, oder? Dachten sich die verantwortlichen Programmierer auch und strickten dementsprechend ein auf das Niveau dieser Geschichte ein extrem motivierendes Gameplay.
Nicht mehr und nicht weniger beschäftigt sich der Spieler, sofern dieser ernsthaft einen Hang zum Geld verschwenden hatte, in verschiedenen Levelabschnitte jeweilige Missionen zu erfüllen.
Als gelber Tafelreiniger sammelt Ihr herumliegende Münzen und Buchstaben ein. Wenn Ihr alle Buchstaben beisammen hat, ergibt sich aus diesen das Wortgeflecht SpongeBob. Diese besagten Lettern gibt es jedoch meist erst dann, wenn Ihr den verschiedenen Bewohnern Bikini Bottom's kleine Gefälligkeiten erwiesen habt.
Beizeiten werdet Ihr auch mit neuen Fähigkeiten, wie beispielsweise gleiten zu können, belohnt, erkennbar an den verschiedenen Kostümen, die Euer milchzahniger Held annehmen kann.
Das Beste an dem Spiel ist jedoch immer noch die Steuerung: die relative einfache Belegung der Controller - Buttons, die eine eingänge Steuerung von SpongeBob ermölgichen, sind mitunter für die meiner Meinung nach noch gnädige Bewertung des Spiels verantwortlich.


Zu einem Titel in dieser Qualitätsklasse gehört auch eine ebenso maßgeschneiderte technische Umsetzung: optisch sorgt der Titel beinahe für Augenkrebs, was nicht zuletzt an den tristen und detailarmen Texturen und der wechselhaften, teilweise ruckeligen Framerate liegt.
Akustisch erfreut der Titel mit originalen amerikanischen Synchronstimmen, das wars aber dann auch schon mit den Komplimenten: langweilige Kindergartenmusik und Fahrstuhlsound wissen noch nicht mal 2 jährige Schnitzelbreifresser zu begeistern.
Was soll ich noch groß schreiben? Bescheiden, einfach bescheiden THQ! Da bin ich schon viel besseres von dem amerikanischen Publisher gewohnt. Nicht zuletzt Yager dürfte der Beweis für diese These sein.
Nicht kaufen, nicht angucken, und mit diesem Game auf keinen Fall den kleinen Cousin vergraulen!