SpongeBob SquarePants: Revenge of the Flying Dutchman im Test

PlayStation2
Ich bin ein armes Schwein, jawohl: ein armes Schwein! Um es kurz zu machen: was haben sich die Verantwortlichen bei THQ bei der Veröffentlichung von SpongeBob SquarePants: Revenge of the Flying Dutchman gedacht?
Zur Geschichte: während seinen Streifzuges durch Bikini Bottom entdeckt der Held des Spiels, Haushaltsutensil SpongeBob, eine Reihe von Schatzkisten, an denen unübersehbare Warnschilder prangen. Doch gerade die verbotenen Früchte sind doch leckersten, oder? Das dachten sich nicht nur einst Adam und Eva sondern auch SpongeBob: von neugier zerfressen öffnet er besagte Kisten und befreit somit den gefährlichen Fliegenden Holländer, der weitaus unheilvoller scheint, als Grauimporte wie Rudi Carrell oder Linda de Mol.


In seinem grenzenlosen Zorn über diese unverschämte Störung beschließt der gepeinigte Orangee, durch einen Bann SpongeBob und seine Freunde seiner Geister-Crew einzuverleiben. Anschließend macht er sich auf, um Schrecken über ganz Bikini Bottom zu bringen. Der Einzige, der SpongeBob jetzt noch helfen kann, ist Squidward, der ein Buch über Geistergeschichten besitzt. SpongeBob erfährt, dass es nur einen Weg gibt, dieses Phantom der Meere zu besiegen: Er muss die Verlorenen Schätze finden, die in ganz Bikini Bottom verstreut wurden.

Geniale Story, oder? Dachten sich die verantwortlichen Programmierer auch und strickten dementsprechend ein auf das Niveau dieser Geschichte ein extrem motivierendes Gameplay.
Nicht mehr und nicht weniger beschäftigt sich der Spieler, sofern dieser ernsthaft einen Hang zum Geld verschwenden hatte, in verschiedenen Levelabschnitte jeweilige Missionen zu erfüllen.

Als gelber Tafelreiniger sammelt Ihr herumliegende Münzen und Buchstaben ein. Wenn Ihr alle Buchstaben beisammen hat, ergibt sich aus diesen das Wortgeflecht SpongeBob. Diese besagten Lettern gibt es jedoch meist erst dann, wenn Ihr den verschiedenen Bewohnern Bikini Bottom's kleine Gefälligkeiten erwiesen habt.
Beizeiten werdet Ihr auch mit neuen Fähigkeiten, wie beispielsweise gleiten zu können, belohnt, erkennbar an den verschiedenen Kostümen, die Euer milchzahniger Held annehmen kann.

Das Beste an dem Spiel ist jedoch immer noch die Steuerung: die relative einfache Belegung der Controller - Buttons, die eine eingänge Steuerung von SpongeBob ermölgichen, sind mitunter für die meiner Meinung nach noch gnädige Bewertung des Spiels verantwortlich.


Zu einem Titel in dieser Qualitätsklasse gehört auch eine ebenso maßgeschneiderte technische Umsetzung: optisch sorgt der Titel beinahe für Augenkrebs, was nicht zuletzt an den tristen und detailarmen Texturen und der wechselhaften, teilweise ruckeligen Framerate liegt.

Akustisch erfreut der Titel mit originalen amerikanischen Synchronstimmen, das wars aber dann auch schon mit den Komplimenten: langweilige Kindergartenmusik und Fahrstuhlsound wissen noch nicht mal 2 jährige Schnitzelbreifresser zu begeistern.

Niclas meint:

Niclas

Was soll ich noch groß schreiben? Bescheiden, einfach bescheiden THQ! Da bin ich schon viel besseres von dem amerikanischen Publisher gewohnt. Nicht zuletzt Yager dürfte der Beweis für diese These sein.
Nicht kaufen, nicht angucken, und mit diesem Game auf keinen Fall den kleinen Cousin vergraulen!

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SpongeBob SquarePants: Revenge of the Flying Dutchman Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter THQ
Wertung 4.5
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