Space Jam im Test

PlayStation1
Wer von uns erinnert sich nicht an den 1996 erschienen Film "Space Jam", wo Michael Jordan zusammen mit den Looney Tunes die Welt vor einer Außerirdischen Invasion rettet, indem er sie beim Basketball schlägt. Natürlich durfte auch eine zugehörige Umsetzung für die heimischen Spielkonsolen nicht fehlen, um dem Konsumenten zusätzlichen Spaß zu verschaffen.


Für alle die darauf hofften dass sich das Spiel in etwa auf dem Niveau des Filmes befindet, ist die vorliegende Umsetzung ein Schlag in's Gesicht! Spielerische Raffinessen? Fehlanzeige. Kein Saison Modus, nur 2 spielbare Teams und ein langweiliger Spielablauf der keinerlei Besonderheiten bietet und dazu relativ langsam von statten geht. Ihr könnt aus zwei Modi wählen, dem freien Spiel und dem Turnier-Modus. Solltet ihr euch für das Turnier entscheiden, könnt ihr nur das Looney-Team wählen. Die Steuerung verrichtet während der Begegnungen brav ihren Dienst, ihr habt jeweils einen Wurf, Pass, Sprung und Turbo-Button.



Bevor es zum eigentlichen Basketball-Match kommt, sollen euch Mini-Spiele einstimmen. Diese sind eine Zumutung und haben absolut keinen Nutzen für euch. Ihr manövriert darin eine Figur euer Wahl durch die Gegend auf der Suche nach einem bestimmten Gegenstand, wie etwa Michael Jordan's Basketball Hose, oder seinem Trinkwasser, ohne dass es euch in irgendeiner Form nützt. Der spielerische Umfang löst sich in Rauch auf, da es keinen Grund gibt das Spiel auf längere Zeit zu zocken. Es locken weder spannende Matches, noch freischaltbare Extras. Offenbar wurde versucht einen NBA-Jam ähnlichen Klon zu erschaffen, doch geht dieses Unterfangen gehörig in die Hose.

Auch wenn es zur ersten Spielegeneration auf der Playstation gehört, erscheinen die Grafiken lieblos und pixelig. Das tolle „Space Jam“ Theme wurde gar nicht erst in den musikalischen Teil integriert, stattdessen gibt es öde Melodien die nach einer Weile auf das eigene Gehör drücken. Die lausigen Kommentatoren setzen diesem Trauerspiel die Krone auf. Ein erneutes Beispiel für die hohe Rate an miserablen Umsetzungen aus Kinofilmen. Statt euer Geld in dieses Schundwerk zu investieren, solltet ihr euch lieber einen netten Filmabend samt Pizzaservice machen. Für Acclaim gilt der bekannte Tadel: "Setzen, sechs!"

Dieses Muster wurde uns von Sirius aus dem neXGam-Forum gespendet, vielen Dank!

Felix meint:

Felix

Oh je, was für eine grausame Filmumsetzung man hier geboten bekommt. Alles, wirklich alles wurde verhunzt, deswegen beherzigt bitte meinen obigen Rat und macht einen weiten Bogen um dieses Spiel. Das Ding ist so überflüssig wie ein Eimer Wasser in der Sahara.

Positiv

  • Michael Jordan!!1

Negativ

  • Der Rest
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Space Jam Daten
Genre Sport
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC-US
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 31. 10. 1996
Vermarkter WarnerBros_
Wertung 3.8
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