Shaun White Skateboarding im Test

Nintendo Wii
Genau wie im letzten Jahr kurz vor der Weihnachtszeit war es nun wieder soweit: Shaun White stattete der Wii wieder einen Besuch ab, um auf der Piste seine Snowboardkünste zu zeigen. Auch in diesem Jahr ist Shaun White wieder mit von der Partie, allerdings nicht auf gewohntem Terrain. Shaun White begibt sich auf das Skateboard, um verschiedene Skateparks aufzumischen. Wir haben Shaun und seine Freunde dabei begleitet.
Die sind erneut auf einer speziellen Mission, von der sie zunächst gar nichts wissen. Eigentlich wollten sie nur ihren alten Freund aus Collegezeiten besuchen, doch bereits nach den ersten Metern in der alten Heimatstadt merken sie schon, dass sich einiges verändert hat. Alles ist grau in grau und echt langweilig. Das liegt vor allem am Bürgermeister, der zahlreiche Regeln und Gesetze erlassen hat, um das spaßige Leben zum Erliegen zu bringen. Zeit für Shaun White und seine Freunde wieder etwas Leben in die Stadt zurückzubringen.
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Um für Spaß und Lebensfreude zu sorgen, müssen die Freunde nun verschiedene Plätze der Stadt, die früher beliebte Treffpunkte der Jugendlichen waren, reaktivieren. Hierzu hat man die Aufgabe in dem frei befahrbaren Stadtpunkt verschiedene Challenges zu bestreiten, bei denen meist eine bestimmte Anzahl von Trickpunkten oder eine Vielzahl von Tricks erreicht werden müssen. Die Palette an Moves ist dabei sehr breitgefächert: Ollis, Grinds, Verts, Flip- und Grab Tricks sind nur einige wenige davon. Skateprofis werden aber sofort wissen, um was es geht, Neulinge dürfen aber erstmal sowohl den Fachjargon, als auch die Bewegungen selbst lernen. Dazu bietet das Spiel während der verschiedenen Bereiche kleine Tutorials an, um hier die Fähigkeiten kennenzulernen und auch zu meistern.

Erfolgreiche Skater erhalten bei diesen Tutorien und Challenges auch kleine Belohnungen, wie etwa neue Outfits, neue Boards oder aber Musikstücke, die den Spieler während seiner Reise begleiten. Apropos Soundtrack: Dieser ist durchweg rockig gehalten und trifft den Nerv des Spiels recht gut. Von radiotauglichem Power Pop bis hin zu Skatepunk a la NoFX ist einiges mit dabei, das den Musikfan erfreuen dürfte. Doch wieder zurück zu den Challenges. Diese sind wichtig, um neue Gebiete zu erreichen. Dies geschieht meist nachdem man eine Transformationslinie überquert hat, die nicht nur die Umgebung wieder farbenfroh einfärbt, sondern auch neue Plattformen einfügt, die neue Möglichkeiten bieten sich zu entfalten.
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Sind erstmal die Mehrzahl der Challenges eines Gebietes erfolgreich abgeschlossen, kehrt die Freude wieder zurück und man kann weiterziehen, denn die Stadt ist groß und will zur Partystimmung bekehrt werden. Hin und wieder stoßen sogar neue Kameraden zur Truppe, die alle verschiedene Fertigkeiten haben und diverse Vorzüge bei den verschiedenen Tricks erhalten. Auch die Sammelwut des Spielers soll geweckt werden, denn neben freischaltbaren Charakteren, Boards und Outfits finden sich in den Gebieten auch verschiedene Sticker mit denen man neue Goodies freischalten kann.

Die Steuerung des Titels wurde dabei recht einfach gehalten. Dabei stehen erneut die klassische Steuerung per Wiimote in Verbindung mit dem Nunchuk zur Wah, ebenso wie die Nutzung des Balance Boards. Die klassische Bedienungsmethode fällt zu Beginn leichter, da man doch das Gefühl von mehr Kontrolle hat und die verschiedenen Kommandos leicht auszuführen sind. Dennoch fühlt sich das Balance Board etwas natürlicher an. Spaß machen beide Methoden und auch die Ausführung der verschiedenen Tricks fällt einem nicht schwer. Für Tricks werden vorrangig A und B Knopf verwendet in Verbindung mit der Gestensteuerung. Was anfangs eher mit einem Reflex beginnt, erweitert sich im weiteren Spielverlauf zu einem komplexen Gebilde aus verschiedenen Tricks, die man so recht präzise timen kann.
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Sofern man kein Balance Board benutzt, kann man auch in verschiedenen Multiplayermodi gegeneinander, aber auch miteinander antreten. Diese sind durchaus ansprechend gestaltet worden und variieren zwischen einfachem Trickpunkte sammeln oder gemeinsamen Überleben gegen den negativen Einfluss des Bürgermeisters. Hier beweist Shaun White Skateboarding richtige Partyqualitäten und überzeugt auch mit sechs verschiedenen Spielmodi, die zudem auch sehr viel Spaß machen.

Andrej meint:

Andrej

Es ist wohl eine etwas ungewohnte Kulisse für Shaun White, aber auch das Skateboard ist für ihn kein Unbekannter mehr. Shaun White Skateboarding zeigt auch wieder seine guten Seiten auf der Wii, auch wenn es etwas an Originalität fehlt, denn quasi das gleiche Spielprinzip gab es schon beim Kollegen Tony Hawk. Langjährige Fans des Spielprinzips werden sich also recht schnell heimisch fühlen und auch ihren Spaß haben. Apropos Spaß: Den machen auch die verschiedenen Multiplayermodi, die zwar nur offline, dafür aber mit bis zu drei Freunden gespielt werden können. So ist Shaun White Skateboarding ein Funsportspiel, das zwar nicht für offene Münder sorgt, aber dennoch gut zu unterhalten weiß, ob allein oder zu viert.

Positiv

  • viel zu entdecken
  • klasse Soundtrack
  • spaßige Multiplayermodi

Negativ

  • kaum Überraschungen im Gameplay
  • Geschichte relativ oberflächlich
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Forum
  • von Nognir:

    Ab jetzt gibt es auch das Review zur Wii Fassung von Shaun White Skateboarding bei uns. Link: Shaun White Skateboarding Wii Review...

  • von Nognir:

    jemand von euch ne Ahnung ob es den genialen Soundtrack irgendwo gibt? Evtl bei iTunes oder gar auf CD? Wäre für jeden Tipp dankbar!...

  • von Alexis:

    Unser Review ist online....

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Shaun White Skateboarding Daten
Genre Funsport
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 28. Oktober 2010
Vermarkter Ubisoft
Wertung 7.8
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