
Noch sind die beiden vereint...
Das unser Louie nicht gerade der typische Superheld ist dürfte schon auf den ersten Blick auffallen, spätestens dann wenn er nach dem ersten physischen Kontakt mit einem Gegner das Zeitliche segnet. Vorsichtiges Vorgehen ist also unumgänglich, glücklicherweise ist man gegen die zahlreichen Schurken nicht unbewaffnet und so lässt sich mit ein, zwei Treffern so mancher Gegner erledigen. Auch die 'Jump' Komponente wurde nicht vergessen und so wollen hier und da Hindernisse oder Gruben unter Verwendung des B-Buttons übersprungen werden.
Ferner gibt es in jedem Level Geld einzusammeln, mit dem ihr euch in diversen Shops mit allerlei Nütz- und Unnützlichem eindecken könnt. Interessant sind sicherlich auch noch diverse Mini-Spiele, beispielsweise der Marke 'Sag-mir-unter-welchem-der-Becher-die-Perle-ist', wo es bei Gelingen eine Belohnung (z. B. schrumpfen) erhaltet. In dem Fall könnt ihr dann zwar keine Dosen mehr nach Gegnern werfen, dafür aber nun Dinge erreichen, für die ihr zuvor einfach zu groß gewesen seid.
Der Schwierigkeitsgrad, welcher in den ersten beiden Leveln noch recht moderat ist, steigt dann doch recht schnell an und bringt den Spieler teilweise ganzschön ins Schwitzen, so daß auch erprobte 'Jump'n'Runlern' nicht geradewegs ohne Hindernisse durch die insgesamt 24 Stages laufen werden.

Level 1 führt euch auf den Schrottplatz
Schade das es wiedermal kein Optionsmenü mit Paßwortsystem und/oder einstellbarem Schwierigkeitsgrad gibt. Wer also alle Abschnitte überstehen will sollte schon ein Netzteil für seinen Lynx besitzen, denn mit einem normalen Satz Batterien kann es beim stromfressenden Luchs durchaus schonmal eng werden...
Wer ein nettes Jump'n'Run ohne grosse Extras für seinen Lynx sucht kann beruhigt zugreifen, zumal es auf Atari's Handheld leider Gottes nicht gerade viele Alternativen gibt.