Professor Layton und die verlorene Zukunft im Test

Nintendo DS
Auf dem Nintendo DS gibt es ja viele großartige Spiele, aber eine neu eingeführte Spieleserie toppte wohl alles bisher dagewesene auf Nintendos Handheld. Professor Layton hat sich schon nach kurzer Zeit zu einer umfangreichen Spielereihe gemausert, die Jung und Alt begeistert und das zu Recht! Nachdem Professor Layton und die Schatulle der Pandora letztes Jahr erneut für Begeisterungsstürme gesorgt hat, wartete die Fangemeinde natürlich ungeduldig auf den Abschluss der Trilogie, die den Titel Professor Layton und die verlorene Zukunft trägt. Kann der Professor auch bei seinem dritten Ausflug uns noch fordern oder gehen ihm die Ideen aus?
Die Geschichte beginnt mit einer öffentlichen Vorführung einer dubiosen Zeitmaschine, die sein Erfinder höchstpersönlich dem Publikum vorstellen möchte. Für diesen Test soll der Premierminister selbst die Testperson sein und wie der Zufall es so will, schlägt der Versuch fehl und der Minister verschwand spurlos. Auf der Heimreise erreicht den Professor und Luke ein seltsamer Brief. Dieser stammt von Luke selbst und ist seltsamerweise zehn Jahre in der Zukunft abgeschickt worden. Hat die Zeitmaschine etwa doch funktioniert? In dem Brief möchte sich der zukünftige Luke mit dem Duo in einem Uhrenladen treffen, doch dieser katapultiert unsere Helden schnurstracks in das London der Zukunft, in dem viele seltsame Dinge vor sich gehen.
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Außer dieser ungewohnten Kulisse findet man sich als Spieler aber sehr schnell zurecht, da man mit Professor Layton und die verlorene Zukunft auch wieder auf die bewährte Mischung von Adventure und Puzzles setzt. Insgesamt wird man auf seinem Weg bis zu 165 Rätsel finden, die eine Mischung aus Zahlenrätseln und Logikpuzzles und auch sehr abwechslungsreich sind. Zugleich gibt es auch im Spiel einiges zu entdecken und so erlebt man mit dem Duo eine Geschichte mit vielen Wendungen, die sowohl Neulinge als auch Fans der Reihe in ihren Bann ziehen wird. Diese wird in deutlich mehr Animationssequenzen erzählt als bei den Vorgängern. Wichtige Gespräche sind zudem auch mit den bekannten deutschen Sprechern vertont worden.
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Sonst schlendert man durch die verschiedenen Gegenden Londons auf der Suche nach Personen, die nützliche Hinweise haben und natürlich auch die Rätsel, die man lösen muss. Die meisten dieser Rätsel sind essentiell für das Vorankommen im Spiel und manch andere sind etwas versteckt und dazu da sie zusätzlich zu lösen. Für die Lösung einer Aufgabe erhält man Pikarat, die zudem noch die Schwierigkeit eines solchen Rätsels angibt. Da diese oftmals nicht ohne sind, hat man auch wieder die Möglichkeit kleine Hinweise auf dem Bildschirm zu vermerken, neuerdings auch mit verschiedenen Farben. Sollte man partout nicht auf die Lösung kommen, kann man bis zu drei Hinweismünzen verwenden, die einen in die Richtung des Rätsels bugsieren sollen. Ist der Groschen auch dann nicht gefallen, kann man ein neues Feature nutzen: der Super Hinweis. Dieser kostet zwar gleich zwei der Hinweismünzen, allerdings ist der ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl um auch selbst die letzten Unwissenden zu erleuchten.
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Wichtigster Begleiter des Professors ist erneut sein Koffer. Dieser beinhaltet ein Tagebuch, das die bisherigen Ereignisse schildert, der Rätselindex mit dem man abgeschlossene Denkaufgabe erneut spielen kann, sowie die Speicherfunktion. Auch im dritten Teil der Trilogie findet sich ein neues Minispiel, dass diesmal in Gestalt eines Bilderbuchs eingefügt wurde. Manchmal erhält man bei Abschluss eines Rätsels einen Aufkleber, den man in eben erwähntes Bilderbuch einklebt. Dabei wird eine kleine Geschichte erzählt, die durch richtige Anordnung der Aufkleber vervollständigt werden muss. Weitere Minispiele beinhalten das Laytonmobil, das man durch einen Hindernisparcour leiten muss und einen Papagei, der mit dem Einsatz des Stylus zu seinem Ziel katapultiert werden muss.

Wie auch bei den beiden vorangegangenen Spielen, bietet auch der dritten Teil  die Möglichkeit an per drahtloser Wi-Fi Verbindung zusätzliche Rätsel aus dem Internet zu laden. Hier wird es jede Woche ein neues Rätsel geben, das man sich auf das Modul laden und spielen kann.

Andrej meint:

Andrej

Alles in allem trifft man bei Professor Layton und die verlorene Zukunft auf den ersten Blick die bewährten Stärken: Ein Adventure mit mehr als 165 Kopfnüssen, gepaart mit einer charmanten Präsentation und starkem Soundtrack. Bereits im letzten Jahr fragte man sich: „Kann man das noch toppen?“ Beantworten kann man diese Frage durchaus mit einem Ja, allerdings sind die Verbesserungen eher subtil ausgefallen. Etwas umfangreichere Zwischensequenzen und eine verbesserte Tippfunktion sind dabei die größten Änderungen, aber was soll man bei so einem Titel noch groß verbessern? Fans der Reihe werden auf jeden Fall zuschlagen und Neulinge können auch bedenkenlos zugreifen, da Vorkenntnisse nicht benötigt werden. Pflichtkauf!

Positiv

  • Der Professor ist so gut wie nie
  • zahlreiche Rätsel
  • neue Rätsel per Download verfügbar

Negativ

  • Verbesserungen nur im Detail
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Forum
  • von Nognir:

    Haha das kommt mir irgendwie bekannt vor Hier ists auch schon vorbestellt worden. ...

  • von manji:

    jopp warten wir auch schon drauf. meine frau zockts wahrscheinlich in drei tagen durch und ich werd das ende 2 monate später sehen ...

  • von Calibur:

    habe es mir auch vorbestellt. habe es letzte Woche irgendwann zufällig bei Amazon entdeckt.

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Professor Layton und die verlorene Zukunft Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 22. Oktober 2010
Vermarkter Nintendo
Wertung 8.7
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