
Einer der Fighter auf dem Weg zum Ring
Einmal im Ring geht es auch schon los, die Fighter lassen sich einfach kontrollieren, 2 Buttons sind jeweils für die oberen Gliedmaßen zuständig und 2 Buttons für die unteren. Also ist genau kontrollierbar mit welcher Hand man zuschlagen will. Drückt man zwei bestimmte Tasten gleichzeitig kann man jemanden zu Boden werfen und sich auf ihn drauf setzten und ihn dann vermöbeln. Es gibt aber je nach Kampfsituation noch andere Griffe oder Moves, die euren Gegner gleich zum Tapout (Anm. der Red.: Aufgeben) zwingen. Dies kommt aber auch wiederum darauf an wie es um die Kondition eures Gegners steht. Der Konditionsbalken ist am Anfang des Kampfes voll aufgefüllt und Blau, während des Kampfes nimmt er kontinuierlich ab wenn man von Schlagen getroffen wird, dahinter erscheint ein Roter Balken der die Energie symbolisiert. Desto weniger Energie, um so weniger Ausdauer. Denn die Kondition kann sich nur soweit wieder erholen, wie auch Energie verfügbar ist. Also, es ist leichter den Gegner zu Aufgabe zu zwingen wenn er mit der Kondition am Ende ist. Am besten lassen sich diese Fertigkeiten im Trainings Modus üben, den sich keiner entgehen lassen sollte. Denn ein Match kann sich nur innerhalb von Sekunden entscheiden, einmal richtig angesetzt kann es schon aus sein obwohl es mehrere Zeitgebundene runden gibt. Welche sich aber in den Regeln abschalten bzw. verändern lassen.

Alles ist erlaubt
Nun aber zu den restlichen Modi. Im Grand Prix, nimmt man an einem Turnier Teil bei dem sich insgesamt 16 Fighter beteiligen. Hat man seinen Charakter ausgewählt kann man entweder seine 15 Gegner aussuchen oder lässt Sie generieren. Das besondere am Grand Prix ist, das sich zwischen den Kämpfen die Vitalität nicht ganz wieder herstellt, es muss also einiges ausgehalten werden. Nach bestreiten des Kampfes kann man entweder sehen wie sich in der nächsten runde zwei CPU Gegner die Birne einhauen, was übrigens im jedem Modi möglich ist, oder man kann abbrechen und sich gleich weiter ans Werk machen. Im Survial Modi geht es allein ums Überleben, man muss gegen 25 Kämpfer bestehen. Die Vitalitätsanzeige lädt sich hier genauso wenig auf wie im Grand Prix also ist äußerste Vorsicht geboten. Für jeden gewonnen Kampf gibt es Punkte, wenn die Punktezahl hoch genug ist erscheint man in einer Top Ten Liste. Im Create-A-Fighter Modi, kann man seinen eigene Kämpfer zusammenstellen. Zunächst will eure Charakter einen Namen haben, dann noch den Geburtsort, Größe, Gewicht und Einmarschmusik. Dann hat man diverse Auswahlmöglichkeiten auf das Können des Fighters. Sowie seine Bewegungen und die Erscheinung sprich Accessoires. Alles in allem ist dieser Modi gelungen aber dennoch keine Meisterleistung, es gibt deutlich bessere. Bei den Biographs kann man sich den Werdegang eines jeden Kämpfers ansehen sowie ein Video. Nette Dreingabe, die aber nicht in einen externen Abschnitt hätte sein müssen, sondern ehe im Fighter Select Screen.

Ich mach dich fertig!
Wenden wir uns aber nun zur Technischen Seite von Pride FC. Die Grafik wirkt für ein Kampfspiel normal, die Kämpfer sind aber erstaunlich gut animiert und sind kaum eckig. An den Gesichtzügen und am Facemodel kann man gut die Nationalität der Kämpfer unterscheiden. Leider ist der Rest den wir auf dem Screen zu sehen bekommen etwas dürftig. Einen düsteren Raum mit einem Ring in der Mitte und jede Menge Bitmap Zuschauer, einzig am Ring stehen eckige Polygon Fotographen die sich immer in die Richtung der Fighter drehen. Mit roter Flüssigkeit wird an manchen Stellen nicht gegeizt. So spritzt je nach Kameraperspektive das Blut voll auf den Screen und soll so wohl ein „Ich bin Live dabei“ Feeling erzeugen. Soundtechnisch siehts ähnlich aus, die Einzugsmelodien sind in gewohnter Qualität. Der Ringsprecher wiederrum redet irgendeinen Kauderwelsch auf Japanisch den man kaum verstehen kann. Der Ringrichter der euch über die Regeln aufklärt redet Englisch mit Japanischem Akzent und das hört sich richtig Witzig an. Aber Knaller ist die Weibliche Stimme , die die Fighter vorstellt. Die Betonung der Fighter ist wie ich finde jedes Mal zum davon laufen ein Satz hört sich dann Beispielsweise so an: „An the Winner ist Ken SHAAMROOOOOOCK. Man meint das die Sprecherin im letztem Satzteil, sonst was wo hinbekommen hat. :) Mit diesen Worten bin ich auch schon am Ende angelangt und sage nur Let´s Fight!
Wer auf solche hirnlose Klopperei steht kann zugreifen. Den Leuten den UFC zu Schwer war , sollten auf jedenfall reinschauen. Denn Pride FC ist eine ganz Ecke leichter. Jedoch bietet das Spiel nichts neues , und es kann leider nicht wie WWE Smackdown! - Shut your Mouth mit freispielbaren Extras aufwarten. Hier wird auch offensichtlich versucht mit Blut Geld zu machen, wenn ich mir das Cover so ansehe kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Anders kann ich mir das nachträgliche USK von ab 16 auf Keine Jugendfreigabe nicht erklären. Leute die noch gar kein Game dieser Art besitzen sollten auf nicht zu dem Game greifen sondern lieber zu den WWE Games greifen, denn diese bieten auf dauer viel mehr Langzeitmotivation.