Moto GP im Test

Xbox
Racing Fans aufgepasst ! Neben den üblichen Rally oder Formel 1 Spielen erobert Moto GP das minderbemittelte Motorrad-Racing Genre. THQ's Moto Grand Prix trumpft mit den Saisondaten von 2001 auf (alle Fahrer, Strecken, Motorräder). Direkt am Anfang sollte aber erwähnt werden, dass es sich bei diesem Xbox Titel in keinster Weise um eine Adaption des PS2-Moto GP handelt (denn jenes ist von Namco).



Nachdem ihr Moto GP eingelegt habt erwartet euch erstmal eine große Auswahl an verschiedenen Modi. So könnt ihr entweder direkt in ein schnelles Rennen starten oder eine Arcade Meisterschaft absolvieren. In letzterem geht es darum, Punkte durch Tricks, Überholen und diversen anderen Dingen zu ergattern. Doch das Herz des Spiels bildet der Trainings und der GP Modus. Im Trainings Modus erstellt ihr euren eigenen Fahrer, der natürlich mit sehr schwachen Fähigkeiten in seine Karriere startet. Eure Aufgabe? Ihn in den Trainingsmissionen so hoch zu schieben damit er mit der Elite mithalten kann. So ist das Training in einzelne Komponente (wie Kurvenlage, Beschleunigung, usw.) eingeteilt, die in jeweils 5 Missionen trainiert werden. So werdet ihr relativ schnell mit der Handhabung des Spiels vertraut. Wenn ihr die Trainingsmissionen bestanden habt, seit ihr für den harten Alltag eines Motorradprofis bestens vorbereitet.




Habt ihr alle Trainingsmissionen bestanden (oder auch nicht…) geht's an den Grand Prix Modus. Hier könnt ihr mit eurem erstellten Fahrer eure Karriere „leben“. Ihr klappert alle Strecken eine nach der anderen ab und beschäftigt euch an jedem Ort jeweils mit Training, Qualifikation und natürlich dem Rennen. Pro Sieg gibt es 25 Punkte gut geschrieben. Je nachdem wie gut ihr in einem Rennen abgeschnitten habt, bekommt ihr Punkte (vergleichbar mit den Skill Punkten aus Tony Hawk), die ihr dann in oben genannte Komponente einsetzen könnt (und somit eure Fähigkeiten verbessert). Als besondere Schmankerl gibt es bei einem Sieg ein Video der Highlights der 2001er Saison von jener Strecke auf der ihr gewonnen habt. So werdet ihr auch vor jedem Rennen durch einen kurzen Film auf das Land des Rennens vorbereitet. Sowieso gibt es bei Moto GP extrem viele Goodies frei zu schalten…

Die Steuerung von Moto GP kommt in der ersten halben Stunde vielleicht etwas komplex rüber. Aber spätestens danach sollte man rausgefunden haben, wann man bremsen sollte ohne aus der Kurve zu fliegen. Die Pad Belegung ist außergewöhnlich, aber sehr gut gelöst. Mit dem linken Analog Stick lenkt ihr euer Gefährt. Für's Gas geben habt ihr die Wahl: entweder per Druck auf den A-Button oder per rechten Analog Pad (nach vorne drücken). Das gleiche gilt für's Bremsen: zum einen könnt ihr auch mit dem rechten Analog Pad bremsen. Die schönere Variante läuft allerdings über die beiden analogen Trigger des Xbox Pads. Der linke Trigger bedient die Vorderrad-Bremse, der rechte die Hinterrad-Bremse. So kann man das Bremsen wunderbar koordinieren und dadurch herrlich durch die Kurven sliden. Auch Kunststückchen wie Wheelies oder Burnouts sind sehr leicht zu erlernen und durchzuführen.




Ein weiteres Highlight ist die Grafik von Moto GP. Vergleichbares hat man bisher selten gesehen. Wenn man als Außenstehender dieses Spiel sieht muss man sich erstmal wirklich fragen ob das nicht doch eine TV Live Übertragung eines Rennens ist. Straßen haben nie so real ausgesehen – Bumpmapping macht's möglich. Auch die Motorräder und die Fahrer sind schön animiert. Doch die ganze Pracht der Moto GP Grafik kommt erst zum Vorschein wenn man in eine der zwei „Ego“-Perspektiven schaltet. Wenn es dann auch noch regnet, nimmt das Grafik Spektakel seinen Lauf. Die Regentropfen prallen auf euer Visier und laufen bei hoher Geschwindigkeit zu den Seiten weg. Einfach nur wunderbar… Bei sehr hoher Geschwindigkeit verschwimmt außerdem die Umgebung ein wenig, was auch sehr nett aussieht und die Geschwindigkeit richtig rüberbringt.




Der Sound in Moto GP ist nicht wirklich der Knaller. Die Melodien nerven eher als dass sie euch beim Fahren zur Bestleistung anspornen. Doch – der Xbox sei Dank – stellt das kein größeres Problem dar, da ihr bei Moto GP eure eigene Musik von der Xbox Festplatte einbeziehen könnt. Somit ist auch dieses Problem gelöst. Die Effekte allerdings (Motorengeräusch, usw.) werden allerdings recht schön rüber gebracht.

Multiplayer Freunden wird Moto GP ebenfalls sehr viel Spaß machen. Denn Moto GP ist das erste Xbox Spiel, bei dem 16 Xbox Systeme miteinander vernetzt werden können. So kann man zu maximal 16 Personen zusammen Rennen fahren. Hier dürft ihr dann auf einer Strecke eurer Wahl eure Kräfte messen.

Gregory meint:

Gregory

Moto GP ist eigentlich ein Pflichttitel für jeden Xbox Besitzer. Spieler, die Rennspiele nicht mögen sollten vorher mal reinschauen, alle anderen können bedenkenlos zugreifen. Durch die Massen an freispielbaren Goodies ist außerdem noch für Langzeitmotivation gesorgt.

Positiv

  • Pfeilschnelle Grafik
  • Sehr guter Online-Modus

Negativ

  • Musik
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  • von Fixel:

    Original von Buggi Original von Fixel Ich hab das Spiel auch und zwar kein classic. Aber bei mir steht auf dem Cover nix von xbox-live... Geht das dann nicht live? die live version ist beim starter kit mit dabei. Die anderen gehen wirklich nicht online!!...

  • von Buggi:

    Original von Fixel Ich hab das Spiel auch und zwar kein classic. Aber bei mir steht auf dem Cover nix von xbox-live... Geht das dann nicht live? die live version ist beim starter kit mit dabei. Die anderen gehen wirklich nicht online!! Aber der spielstand wird...

  • von Fixel:

    Ich hab das Spiel auch und zwar kein classic. Aber bei mir steht auf dem Cover nix von xbox-live... Geht das dann nicht live? ...

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Moto GP Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1 - 2
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