

Im Intro mit schicken Flugsequenzen wird das Game flott und actionreich präsentiert, das Hauptmenü dagegen wirkt eher schlicht. In den 3 Hauptmodi für Solisten wählen wir aus Arcade, Karriere und Herausforderungen. Neben dem bescheidenen Optionsmenü, in welchem man nur den Sound einstellen kann, gibt es noch die Mitwirkenden, welche in einem langweiligen Abspann vor sich hin flimmern.

Zunächst erwirbt man sich erste Kenntnisse auf leichter Stufe, wechselt dann mit entsprechend gefülltem Geldbeutel auf neuen Maschinen in bessere Klassen um den Gegnern Paroli zu bieten. Die Steuerung ist dabei sehr einfach gehalten. Mit dem Steuerkreuz respektive Analognub lenkt man seine Boliden durch die Luft, sowohl vertikal als auch horizontal. Mit dem X-Button gibt man Gas, gleichzeitiges halten vom Viereck lässt einen scharfe Kurven fliegen, bremsen ist eh nur was für Muttersöhnchen. Items setzt man mit dem O-Button ein, Raketen werden über die Schultertasten abgefeuert.


Es gibt insgesamt fünf Strecken zu befliegen, jedes Szenario hat eine separate Arena für die Dogfights. Hier fliegt man in einem etwas größeren Bereich durch die Luft und nimmt seine Gegner ins Visier. Je nach Abschussrate fällt und steigt der Rang, die anderen nehmen euch selbstverständlich auch ständig unter Beschuss. Um seinen Punktestand nach oben zu schrauben, kann man die verteilten Items aufsammeln und den Spieß umdrehen. Damit man nicht vorzeitig Kanonenfutter wird, kann man von der Ausweichrolle Gebrauch machen. Dieser Move sorgt dafür dass sich das Flugzeug einmal komplett im Uhrzeigersinn herumdreht. Dadurch ist dann jede Gefahr die durch eine ankommende Missile entsteht, abgewendet. Dieses Manöver ist auch bei normalen Rennen ein wichtiger Bestandteil.

Grafisch macht das Spiel eine gute Figur, es gibt viele kleine und große Effekte zu bestaunen, die Geschwindigkeit kommt sehr gut rüber und auch die Wasseroberflächen wissen zu gefallen. Leider sind auch einige verwaschene Texturen im Sortiment dabei, hier gilt es einfach mal Augen zu und durch. Dabei kann man den rocklastigen und extrem treibenden Soundtrack zu Gemüte führen. Es sind einige gute Stücke dabei, eine Klasse ala EA Trax kann man aber nicht erwarten.


Multiyplayergefechte mit bis zu 8 Personen lassen sich über WLAN austragen, Game Sharing unterstützt leider nur Dogfights mit 2 verschiedenen Maschinen auf nur einem Areal. Die Sessions machen aber dennoch genug Spaß um besonders beim WiFi-Spiel einige Zeit damit zu überbrücken. Die Ladezeiten halten sich dabei im akzeptablen Rahmen, auch im restlichen Spiel kann man schnell eine Runde zocken.
M.A.C.H. macht seine Sache gut und hat mir einige schnelle Runden Spielspaß mit seinem neuartigen Gameplay beschert. Leider ist bei den wenigen Strecken und den mageren Modi schnell die Luft raus. Hier hätten die Entwickler ruhig noch eine Schippe drauf packen können. Dennoch hat man dank der netten Optik und des coolen Sounds ein Game das sich durch den tollen Multiplayermodus und den vielen Herausforderungen für 40 Euro locker lohnt. Da die Modified Air Combat Heroes zudem keine Konkurrenz im Nacken haben, ist das Game (mehr als) einen Blick wert.