Kings Bounty im Test

Mega Drive
Mit Königreichen in virtuellen Fantasy-Welten ist das immer so eine Sache - entweder sie befinden sich in einer erdrückenden Notlage oder aber stehen auf der falschen Seite. Ersteres ist bei Kings Bounty der Fall, wo das namenlose Königreich zwischen verschiedenen Banditen, Monstern und untreuen Fürsten aufgeteilt ist. Um die Lage wieder in den Griff zu bekommen, sucht der König Hilfe. Und da ihr zu den treuesten Gefolgsleuten eurer Majestät gehört, betraut seine Hoheit euch eben mit dem Auftrag wieder für Recht und Ordnung zu sorgen, sowie die Verräter zu bezwingen und dingfest zu machen.
Erschwerend kommt noch ein Zeitlimit hinzu, das euch nur eine begrenzte Anzahl von Tagen bis zum Untergang des Reiches gibt, sofern ihr vorher nicht das 'Sceptre of Order' wieder zurück in königliche Hände bringt.
Also zieht ihr alleine, Schwert und Rucksack umgegurtet, los um die gefährliche Mission zu erfüllen? Weit gefehlt - wie es sich für einen waschechten General gehört, befehligt ihr jeweils immer eine ganze Armee. Diese besteht aus den unterschiedlichsten Truppengattungen wie Bogenschützen, Kavallerie, Infantrie und sonstigen Einheiten, wie beispielsweise Monstern.


Aus vier verschiedenen Charakteren dürft ihr bei Spielbeginn wählen...


Das Beste - ihr könnt eure Armee selbst nach Belieben (und Schatzkammer) zusammenstellen. Während es in der Hauptstadt nur menschliche Soldaten anzuwerben gibt, lassen sich beim Erkunden des Kontinents unterwegs beispielsweise ganze Wolfsrudel oder auch Zwerge für die Streitkräfte anwerben. Natürlich verfügt auch jede Einheit über eigene Vor- und Nachteile, die ihr im Falle einer Schlacht geschickt einsetzen solltet.



Bogenschützen nehmen die Feindestruppen bereits von Weitem unter Feuer, sind dafür aber im Nahkampf gefundenes Fressen für die feindliche Infantrie. Oder aber die Sprites (Feen), welche zwar unglaublich schnell zu jedem Punkt des schachbrettartigen Spielfeldes springen können, dafür aber nur bedingt durchschlagend sind.


Das Schlachtfeld - links sind wir, von rechts rückt der Feind an...


Habt ihr euch nach zahlreichen Schlachten bis zu einer feindlichen Burg durchgeschlagen und führt Belagerungswaffen mit euch, so lohnt sich bei entsprechender Armeestärke ein Angriff. Zumal lässt sich so die Burg einnehmen, ein Monster/Verräter dingfest machen und ausserdem wird nach jeder gewonnenen Schlacht die Kriegskasse wieder etwas aufgefüllt. Zwar erhaltet ihr vom König jede Woche pünktlich ein paar Goldstücke, aber zusätzliche finanzielle Mittel schaden ja nie...

Grafisch wirkt die Grafik selbst für Mega Drive Verhältnisse reichlich altbacken. Die Animationen sind recht einfach und auch die Darstellung aus der Vogelperspektive bringt euren 16-Bitter nicht wirklich zum Schwitzen. Allerdings ist dies auch nicht weiter verwunderlich, schliesslich hat man mit Kings Bounty lediglich einen schon etwas betagteren Amiga / PC Titel konvertiert.




Ok, besonders attraktiv ist die Optik sicherlich nicht..
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Kings Bounty Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1991
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 7.8
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