Jurassic Park: Operation Genesis im Test

PlayStation2
In den 90ern brach in Deutschland eine wahre Dinophobie aus, überall wo man hinsah erblickte man Dinosaurier. Daran Schuld war nicht zuletzt Steven Spielbergs Film „Jurassic Park“, er wurde zum Kassenschlager schlechthin. Was auch dazu führte das zwei Vorsetzungen gedreht wurden, wobei die letztere ziemlich gefloppt ist. Doch schon zu Anfang des ersten Teils wurden, wie soll es auch anders sein, Lizenzspiele entwickelt. Von denen man aber sagen kann das Sie bis auf einige Ausnahmen, zum größten Teil Softwaremüll sind. Jetzt Jahre nach dem Erfolg und vor der Entscheidung ob ein Vierter Teil gedreht wird kommt ein weiteres Spiel mit der Dinosaurierlizenz. Diesmal als Strategie/Simulationsgame, in dem man seinen eigenen Park aufbauen muss. Wenn man recht bedenkt ist dies die Sinnvollste Möglichkeit für diese Lizenz. Nun aber los in die Welt von Jurassic Park.


Willkommen im Jurassic Park




Man begibt sich in einen Jeep und wird durch den Park geschickt um die Dinos abzulichten. Jedoch muss genau überlegt werden wie man sie ablichtet, denn dies ist Entscheidend für die Punktzahl, zumal man nur 10 Fotos zur Verfügung hat. In einem anderem Auftrag sitzt man am Steuer eines Helikopters und muss Amoklaufende Dinos aufhalten. Das heißt entweder erschießen oder betäuben. Ebenso müssen einige Parkbesucher geredet werden. Während dieser Mission steht man extrem unter Zeitdruck und man Brauch schon mehrere Versuche um die Aufgaben zu lösen. Dann stört es auch nicht das bei diesen Missionen die Grafik etwas trist und grob wirkt, denn man muss auf die wesentliche Dinge konzentrieren. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Grafisch besseren Operation Genesis, in dieser steht ihr ganz am Anfang der Karriereleiter um euren eigenen Jurassic Park zum Erfolg zu führen und zum größten „Freizeitpark“ der Welt aufsteigen zu lassen. Zwar könnt ihr keine eigene Insel erstellen, aber die Vorhandene lässt sich etwas bearbeiten wie die Vegetation oder Wasservorkommen.

Danach geht es erst mal richtig los. Die Errichtung beginnt und was ist ein Jurassic Park ohne Dinos? Man sollte zuerst seine Ausgrabungsteams zuweisen nach Dino Fossilien zu suchen um DNA-Erbmaterial zu gewinnen. Danach geht es an den Aufbau es wollen Zäune für Gehege gebaut werden in denen die 25 möglichen Dinoarten untergebracht werden. Ebenso müssen natürlich Wege gebaut werden und Imbissbuden, Toiletten damit sich die Besucher auch wohl fühlen. Damit man immer auf dem Laufenden bleibt was im Park passiert gibt es ein Mailsystem. In diesem erfährt man alles wissenswerte, etwa ob neue Fossilien angekommen sind oder ob die Besucher unzufrieden sind. Begleitet wird dies auch noch von kleinen Sprachlichen Zwischenmeldungen.



Eines der unzähligen Gehege: in diesem Hochsicherheitstrakt hausen wohl gefährliche Velociraptoren.


Die Hauptaufgabe besteht aber immer noch in der Forschung so gilt es aus den ausgegrabenen Knochen neue Dinos zu züchten. Dazu müssen in den Gehegen, Brutstationen errichtet werden aus denen dann nach kurzer Zeit die verschiedenen Dinoarten „ausgebrütet“ werden können. Danach muss unbedingt darauf geachtet werden das die Dinos auch genug zu fressen haben. Dafür müssen die eigens dafür entwickelten Futterspender in jedem Gehege vorhanden sein, welche auch richtig eingestellt werden sollten. Denn sonst geht der Dinosaurier Population schlecht. Als ob das schon nicht genug wäre müssen auch Krankheiten behandelt werden, was nur möglich ist durch die Erforschung neuer Impfstoffe. Ebenso muss man natürlich drauf Arten das auch im Jurassic Park alles seine Ordnung hat. Pflanzen und Fleischfresser sollten getrennt bleiben, ebenso sollten nur Dinosaurier aus derselben Zeitepoche in einem Gehege sein. Denn sonst verärgert man den Dino Freaks unter den Besuchern.



Einer der friedfertigeren Echsen: der stegosaurus


Und man will ja rundum Glückliche und Zahlungskräftige Kunden im Park haben, nicht umsonst heißt es immer „der Kunde ist König“. Damit die Besucher bei Laune bleiben gilt es noch verschiedene Attraktionen zu bauen wie z.B. Aussichtstürme und Dino-Safaris. Für die Sicherheit muss natürlich aus gesorgt werden es wollen Schutzräume und Rangerstationen errichtet werden. Denn wild gewordenen Dinos und Wirbelstürme können eurem Jurassic Park gang schnell ein Ende bereiten.

Kristian meint:

Kristian

VORSICHT: SUCHTGEFAHR! Jeder Simulationsfan sollte sich dieses Spiel auf ohne Weiteres zulegen. Es macht riesigen Spaß seinen Park wachsen zu sehen. Jeder Faktor in diesem Spiel stimmt einfach. Selbst auf die Original Film Musik wurde nicht verzichtet und die rasanten Soundeffekte sorgen sofort für ein unglaubliches Feeling. Genau wie das Wiedersehen mit den bekannten Filmcharakteren sorgt dies für ein „das kenn ich doch“ Gefühl. Grafisch hat die PS2 zwar schon besseres gesehen aber dies macht der Funktionsumfang wieder weg.

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Jurassic Park: Operation Genesis Daten
Genre Simulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter VivendiUniversal
Wertung 8.3
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