Nach diesem mehrminütigem Eingangsmovie hat man, so eigenartig sich das anhört, fast schon das Beste an Ghen War gesehen, denn diese bieten wirklich annähernd TV-Qualität und lassen euch erwartungsvoll der Dinge harren, die da noch kommen mögen.
Lenken wir nun also unsere Aufmerksamkeit auf den langweiligen Teil - also dem Spiel an sich. Ihr sitzt in einem mechartigen Kampfroboter und müsst die von allen Seiten herannahenden Gegner mittels verschiedener Waffensysteme ausschalten. Nichts neues also, das hat man alles schon mal gesehen. Übrigens genauso wie die Levelstrukturen oder die Gegner. So fängt nach 2 Minuten bereits das Gähnen an und es kostet ungeheure Kraft, sich doch noch weiter durch die virtuellen Schlachtfelder zu quälen.

'Hilfe :(...'
Dabei fallen euch dann auch die kargen und verpixelten Landschaften sofort ins Auge, die selbst auf dem SEGA Saturn recht armselig wirken. Besser wirds auch beim Sound nicht, obwohl man den noch als Durchschnitt bezeichnen kann, während die FX etwas lächerlich wirkt.
Wie bereits eingangs erwähnt ist das Gameplay sehr anödend, von Dauerspaß kann eigentlich keine Rede sein, doch vielleicht mögen dies Mech-'Fetischisten' etwas anders empfinden. Eine Kaufempfehlung kann man zu Ghen War wirklich nicht geben, einzig und allein die Video-Sequenzen sind gelungen. Aber da holt man sich doch lieber einen x-beliebigen Sciene Fiction Streifen aus der Videothek um die Ecke.