G-Loc: Air Battle im Test

Master System
Schon auf dem Mega Drive konnte diese Arcade Umsetzung nicht gerade überzeugen. Und auch auf dem Master System wird der Kampfeinsatz zum langweilig, uninspirierten Buttongesmashe...
Genau das bekommt ihr mit diesem Modul hier freihaus. Die Story ist auch recht schnell erklärt, denn es gibt praktisch keine! Ihr wählt also vor dem Abheben kurz den Schwierigkeitsgrad (leicht - normal - schwer) und sucht euch dann noch euer Einsatzgebiet auf einer Karte aus. Ist eigentlich völlig egal, denn ihr müsst ohnehin alle Missionen bestehen um ins letzte Level zu gelangen. Nachdem das erledigt wäre geht es also mit einem beherzten Sprung ins Cockpit und ab in die Lüfte. Dort durchfliegt ihr dann eine Mission nach der anderen und müsst dabei unter Zeitdruck eine vorgegebene Anzahl an Gegnern erledigen. Die noch benötigte Anzahl an Kills ist der Anzeige im unteren, rechten Eck des Screens zu entnehmen.


'Auch die gegnerische Marine will euch vom Himmel holen...'


Leider wird jeder Kampfpilot bald wieder ernüchtert zur Landung ansetzen und den Game Gear abschalten - wenn ihr nicht zuvor eingeschlafen seid. Denn von einem irgendwie fordernden Gameplay kann wirklich nicht die Rede sein. Stupides Ballern mit Bord-MG oder Raketen und das ohne jegliche Atmosphäre - eure einzigste Aufgabe besteht darin, dass Fadenkreuz auf einen der anfliegenden Gegner zu lenken und dann den Feuerbutton zu betätigen. Wenn ich einmal wiedergeboren werden sollte, dann bitte nicht als Feuerknopf auf einem Master System Pad - aua!



Auch in grafischer Hinsicht macht der Titel keine glückliche Figur - zwar läuft alles erstaunlich flüssig ohne Ruckler ab, dafür aber ist der Himmel eine simple blaue Fläche und der Untergrund kommt in der Regel auch mit ein bis zwei Farben aus.
Als einzigsten Lichtblick kann man die Steuerung durchgehen lassen, die zwar nicht perfekt ist, aber zumindest das vernünftige manövrieren eurer Maschine ermöglicht.


'Feind auf 12 Uhr!'


Jeweils nach einer erfolgreich abgeschlossenen Mission dürft ihr dann noch im Shop zusätzliche Accesoires für euren Vogel erwerben. Das beeinhaltet sowohl stärkere Panzerung und einen größeren Tank, als auch verstärkte Bordwaffen. Eigentlich ein nettes Feature, welches G-Loc aber nicht mehr vor dem Crash rettet.
Die Möglichkeit abzuspeichern oder Passwörter für die einzelnen Missionen gibt es übrigens nicht. Wer das Master System abschaltet oder alle seine Leben aufgebraucht hat, der muß wieder bei Mission 1 beginnen. Gepaart mit dem müden Gameplay das euch schon nach wenigen Minuten ein müdes Gähnen entlockt, ein wahrer Spielspaßkiller....

Sebastian meint:

Sebastian

Was für ein Tiefflieger - da der spielerische Wert nahe dem Gefrierpunkt angesiedelt ist, dürfte das Modul höchstens für eifrige Eichhörnchen..äh..Sammler interessant sein. Alle anderen lassen besser die Finger davon!

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G-Loc: Air Battle Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter SEGA
Wertung 5.5
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