Fishdom im Test

Nintendo DS
Mit Fishdom findet wieder ein Spiel den Weg auf Nintendo´s Klappkonsole, dessen ursprüngliche Wurzeln im Flashbereich liegen. Fishdom ist ein 3-Match-Game wie etwa Seven Wonders II oder Jewel Master. Doch obwohl das Spielprinzip etwas in die Jahre gekommen ist und es mittlerweile zig verschiedene Versionen und Variationen dazu gibt, muss man eines vorweg nehmen, es ist und bleibt wie auch Tetris, zeitlos.
Doch womit kann Fishdom punkten? Das Prinzip ist bekannt, auf dem Tochscreen ist das eigentliche Spielfeld. Ihr klickt mit dem Stylus ein Symbol an und könnt es mit dem nebenstehenden vertauschen. Liegen nun drei oder mehr gleiche Steine nebeneinander, verschwinden diese und machen Platz für neue Steine.





Dabei ändert sich die Form des Spielfeldes immer wieder, mal ist das Spielfeld rechteckig und im nächsten Level trapezförmig. Damit das Ganze nicht ganz nüchtern wird, gibt es ein Zeitlimit, das es zu beachten gibt. Denn wenn ihr innerhalb des Limits die Steine auf den goldenen Plattformen nicht zum verschwinden bringt, verliert ihr die Mission und müsst von vorne beginnen und verliert dabei auch die im Spiel gewonnenen Punkte inklusive Preisgelder, doch dazu gleich mehr.

Damit die Levels nicht durchgehend nach dem gleichen Schema ablaufen, gibt es immer wieder kleine Hindernisse zu überwinden. Hier sind einzelne Steine in „Ketten“ gelegt und nur wenn ihr diese Steine zum verschwinden bringt, kommt ihr an die weiteren Bereiche der Karte heran und könnt die restlichen Steine zum verschwinden bringen, um das Level zu beenden. Auch hier gilt es zu sagen, je mehr Levels ihr absolviert, desto mehr Hindernisse gibt es zu bestehen. Das beginnt bei doppelten Ketten und geht bis hin zu mehreren Plattformen, die die goldenen bedecken.





Kommen wir noch mal zu den Preisgeldern, die es zu erhaschen gibt. Diese bekommt ihr, nachdem ein Level erfolgreich gemeistert ist. Je nach dem in welcher Zeit ein Level abgeschlossen wurde und auch für besonders lange und große Combos gibt es neben den Punkten auch virtuelles Geld zu verdienen. Diese könnt ihr dann im Shop nach Lust und Laune ausgeben. Denn im Shop steckt der Clou von Fishdom.

Im Shop habt ihr die Möglichkeit ein virtuelles Aquarium nach euren Wünschen und Vorstellungen herzurichten. Dabei hat man die Auswahl an verschiedenen Fischen, Pflanzen, Korallen und weitere dekorative Artikel wie Luftausströmer. Doch damit auch hier nicht schnell die Luft ausgeht, sind insgesamt neun Aquarien vorhanden, die nach und nach frei gespielt werden müssen. So hat man genügend Becken um kreativ zu werden.





Das Spiel, der Shop, kommt da noch was? Ja! Denn wer sein Aquarium schön eingerichtet hat und viele Fische und Korallen im Becken herumtummeln, kann sich sein Becken im Untermenü „Aquarium“ auswählen und die Fische dabei beobachten und dabei auch füttern. Als kleiner Gag ist zudem die Funktion „Luftblasen“ eingebaut. Dabei kann man, nachdem man die Y-Taste betätigt hat mit dem Stylus Luftblasen im Becken produzieren. Ist das Ganze euch zu langweilig, habt ihr sogar die Möglichkeit die Fische mit dem Stylus direkt anzutippen und durchs Becken zu jagen. Wer meint, dass die Fische sich zu langsam im Becken tummeln, kann nach einen Druck auf eine der Schultertasten das Mikrofon aktivieren und die Fische mit einem Schrei erschrecken, so dass diese wild im Becken hin und her schwimmen. Sicherlich ist das ganze ziemlich kurzweilig, wird aber mit Sicherheit gerade jüngeren Spielern sehr viel Freude bereiten.





Die Steuerung von Fishdom ist vorbildlich gelöst und es lässt sich jederzeit perfekt und punktgenau steuern. Die Grafik auf dem unteren Bildschirm ist zweckmäßig und schön bunt gehalten. Die verschiedenen Steine sind jederzeit gut anvisierbar und man hat immer die Kontrolle über die Steine. Etwas anders und um einiges opulenter präsentiert sich das Geschehen auf dem oberen Bildschirm.

Hier sehr ihr das Bunte eures aktuellen Aquariums. Sprich das Becken präsentiert sich so, wie ihr es eingerichtet habt. Ein nettes Gimmick. Fishdom präsentiert sich in dieser Hinsicht schön ansehnlich. Auch soundtechnisch kann man nicht wirklich meckern. Leichte und langsame Melodien begleiten den Spielern während der Levels, wobei sich diese gefühlt alle gleich anhören. Im Endeffekt sind keine Ohrwürmer wie bei Tetris dabei, die einen zum mitsummen verleiten.

Johann meint:

Johann

Mir macht Fishdom enorm viel Spaß, das liegt nicht nur am Spielprinzip, welches um ehrlich zu sein etwas Staub angesetzt hat, aber auf der anderen Seite einfach zeitlos ist. Wer oft mit Bahn und Bus unterwegs ist und ein schnelles Spiel zwischen den Haltestellen sucht, der ist bei Fishdom genau richtig. Der günstige Preis lockt Puzzlefans und in Verbindung mit dem Fisch- / Aquarium ambiente ist sogar etwas Mehrwert gegeben.

Positiv

  • frisches Setting
  • Styluseinsatz toll gelungen
  • zeitloses Spielprinzip...

Negativ

  • ...das doch etwas angestaubt ist
  • Musikstücke zu eintönig
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Fishdom Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 18.09.2009
Vermarkter Rondomedia
Wertung 6.8
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