Diese Blöcke sind dann jeweils in verschiedene Schwierigkeitsgrade geteilt, diese reichen von A bis E und werden natürlich zunehmend schwieriger. Grundsätzlich sollte die Vorgehensweise so aussehen das erstmal die ersten 20 Levels der jeweiligen Blöcke gelöst werden sollten da man ansonsten bei Level 100 ein sehr schweres Sudoku löst und bei Level 101 wieder ein sehr leichtes Rätsel serviert bekommt.


Genauso läuft es auch bei den Picross Rätseln ab. Auch diese beinhalten fünf verschiedene Schwierigkeitsgrade und beginnen zunächst einfarbig. Nach und nach kommen dann mehrere Farben hinzu. Ihr wisst nicht wie ein Picrossrätsel abläuft? Ganz einfach: Ihr bekommt ein Spielfeld das in mehrere kleine Felder unterteilt ist. Links und oben befinden sich dabei verschiedenfarbige Blöcke mit Zahlen. So gibt ein schwarzer Block mit einer 10 darin an, das in der jeweiligen Zeile sich zehn zusammenhängende (ganz wichtig!) schwarze Kästchen befinden.
So müssen - meist per Ausschlussverfahren - nach und nach die Kästchen mit der richtigen Farbe ausgemalt werden um das passende Bild darzustellen. Leider sind diese wirklich nur sehr abstrakt dargestellt worden und erst nach dem zweiten oder dritten Blick erkennbar. Je nach Zeit, die man benötigte um das Rätsel zu lösen bekommt man eine von drei Bewertungen. Diese ist aber rein repräsentativ, neue Inhalte können dadurch leider nicht freigeschaltet werden, auch die Bestzeit wird nicht gespeichert. Diese Bewertung wird auch bei den Sudokus verwendet, aber nun wollen wir mal zur wichtigsten Frage eines solchen Spieles kommen: Wie ist die Schrifterkennung?


Diese ist erfreulicherweise sehr gut gelungen, solange man sich an deren Regeln hält. Erfahrene Dr. Kawashimas Gehirnjogging Zocker werden sich anfangs die Haare raufen, da die Schreibweise mehr an die "normale" Schreibschrift angelehnt ist. So beginnt man die Ziffer 9 nicht wie im Konkurrenzprodukt unten, sondern ganz normal oben. Man macht sozusagen erst einen Kreis und zieht dann noch den Strich nach unten. Genauso funktioniert es auch mit den anderen Zahlen. Nach etwas Eingewöhnungszeit klappt dies allerdings perfekt und man wird mit keiner Ziffer mehr Probleme haben.
Leider wurde in der Präsentation arg gespart. Ein Tutorial ist zwar für beide Spielvarianten vorhanden, allerdings werden zusätzlich Tipps und Kniffe wie beispielsweise bei Dr. Kawashima’s Gehirnjogging nicht gegeben. Das hätte man ruhig noch etwas ausbauen können. Auch hätte man sich ruhig die Mühe machen können das Spiel zu lokalisieren, da es sich nur auf Englisch präsentiert und nur wenige Texte im Spiel vorhanden sind. Die Begleitmusik düdelt munter vor sich hin, wird aber doch bereits nach wenigen Minuten abgeschaltet, da sie doch etwas am Nervenkostüm zerrt und die Konzentration schmälert. Auch ein Multiplayermodus wurde integriert mit Downloadplay Funktion damit man um die Wette rätseln oder selbst erstellte Sudokus austauschen kann.
Mit Sudoku Essentials bekommt man für einen günstigen Preis eine große Anzahl von Sudoku und Picross Rätseln, die Fans eine lange Zeit beschäftigen werden. Man sollte allerdings kein technisches Wunderwerk erwarten und auch schon Erfahrungen mitbringen, denn das dürftige Tutorial und die eher auf Sparflamme köchelnde Präsentation trüben das Gesamtbild. Sudokufans greifen wohl sowieso zu, allen anderen sei Probespielen doch angeraten.