Crazy Cars im Test

Man nimmt an dem American Cross Country Prestige Cars Race teil, dass euch durch drei verschiedene Abschnitte der Vereinigten Staaten führt. Habt ihr Arizona, Space Shuttle und Florida erfolgreich innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits abgeschlossen erhaltet ihr das nächste von insgesamt vier Fahrzeugen, die im Spiel verwendet werden können. So beginnt man mit einem Mercedes 560 um später mit einem Porsche 911, Lamborghini Countach und schlussendlich einem Ferrari GTO durch die Landschaft zu heizen. Vor dem Rennen könnt ihr zudem noch die näheren Daten des Fahrzeugs begutachten und lernt so einiges zu den Daten des jeweiligen Fahrzeugs.
Das Rennen selbst ist dabei leider sehr unspektakulär. Die Action findet vor allem im unteren Drittel des Bildschirms statt, da der Rest vom blauen Himmel vereinnahmt wird. Gesteuert wird der Flitzer wahlweise mit dem Joystick oder per Tastatur, wobei der Joystick wohl die bessere Lösung ist. Die Strecke selbst wird dabei recht schnell zum Alptraum und daran ist einzig die Fahrphysik schuld. In Kurven wird das eigene Auto anhand der Zentrifugalkraft natürlich nach außen gedrückt. Fahrt ihr allerdings über kleine Hügel, die einen Großteil der Strecke einnehmen, so lässt sich nicht gegenlenken. So landet man wohl oder übel am äußeren Rand, dem man einfach nicht mehr entrinnen kann. So verliert man viele wichtige Sekunden, was meist in einem Game Over resultiert. Im Gegensatz zum Titelbild gibt sich die Spielgrafik auch durchaus sparsam. Neben dem erwähnten kleinen Bildschirmausschnitt, auf dem etwas passiert, sehen auch die Autos optisch schlichtweg hässlich aus. Bedenkt man den Zeitpunkt der Veröffentlichung, 1988, so gab es deutlich spektakulärere Spiele.
Michael meint:
Positiv
- hübsches Titelbild
Negativ
- grausame Fahrphysik macht Spiel unspielbar
- veraltete Technik
Userwertung
Wäre Crazy Cars in der heutigen Zeit entstanden, würde die Serie wohl bereits nach dem ersten Titel eingestampft worden. Trotz des durchaus hübschen Titelbilds vermiesen eine grausame Fahrphysik und eine schwache Spielgrafik einem das Vergnügen. Vor allem die Physik ist es, die den Titel fast unspielbar machen und da stellt sich wohl erstmal die Frage, wie solch ein Titel durch die Qualitätssicherung kommen konnte. Hier gibt es wohl nur ein einziges Urteil und zwar den Titel links liegen zu lassen und stattdessen zu den deutlich besseren Nachfolgern zu greifen.