
Ohhhh, sind die süssss.. *kreisch*
Nachdem Tierfreunde mit verzückten Augen ein Kätzchen auserkoren haben, darf das Aussehen noch etwas verändert und natürlich ein Name für den neuen Schützling vergeben werden. Danach dürft ihr euch im eigenen Zuhause mit dem Stubentiger beschäftigen, wobei neben Küche, Bad und Wohnzimmer auch ein Hinterhof zum üben von Tricks in unmittelbarer Reichweite ist. Die Küche hingegen dient als Futterstelle und im Bad wird - na klaro! - der fellige Vierbeiner gebadet.
Zentraler Punkt des Spiels ist allerdings das üben von Kunststückchen und Befehlen, die sich mittels im Inventar befindlichen Buch einstudieren lassen. Selbstverständlich lassen sich im weiteren Spielverlauf weitere Bücher mit komplizierteren Tricks erwerben, wodurch man seinen Stubentiger stufenweise zum Allroundtalent ausbildet und in Talentshows begleitet. Ist der kleine Freund hier dann erfolgreich, dürfen die gewonnenen Flocken wiederrum in neues Futter oder eben Bücher investiert werden.

Der Sheriff will dich nicht mehr in der Stadt sehen, capito ?
Dabei gilt es die Bedürftnisse des Haustiers nicht außer Acht zu lassen, die am unteren Bildschirm mittels Leiste angezeigt werden. Ob der tierische Freund Hunger hat oder mal wieder eine Fellbürstung nötig hat, lässt sich alles dort zielsicher ablesen. Ehrlich gesagt - mit Innovation hat man sich dabei im Hause Ubisoft nicht bekleckert, kennt man vieles doch schon von den Sims oder gar dem Ur-Tamagotchi. Und letztlich fehlt der Katzenpflege schon nach kurzer Dauer auch ein wenig Pepp, da ihr bis auf neue Kunstücke und Deko-Gegenstände für eure Wohnung nicht wirklich viel verändern könnt.
Das trifft dann auch ebenso auf Grafik & Sound zu: Zu wenig Abwechslung und Umfang und eine eher mittelmäßige Qualität harmonieren leider nicht mit den Ansprüchen heutiger Gamer. Immerhin die Animationen der Tiere können sich noch sehen lassen und vernarrte Katzenfreunde lassen sich von der abwechslungsarmen Technik wohl sowieso nicht abschrecken.

Das ziemlich geschmacklos eingerichtete Wohnzimmer...
Wer ein wenig an der Oberfläche der inhaltsgleichen Catz / Dogz von Ubi Soft kratzt, stellt erstaunt fest, wie wenig sich im Prinzip doch seit dem Ur-Tamagotchi verändert hat. Ein bisschen Essen hier, ein bisschen trinken da, spielen, streicheln - wer davon noch nicht genug hat, kann ja mal einen Blick in eines der beiden Spiele wagen. Allzu hoch sollten die Erwartungen dabei aber besser nicht sein...