Catz im Test

PC Windows
Bei Ubisoft sind die Haustiere los. Kein Wunder, erfreuen sich die haarigen Vierbeiner doch seit Jahren konstant einer großen Beliebtheit bei den zumeist eher jüngeren Anhängern. Kein Wunder also das der französische Hersteller wie so viele andere Companies ebenfalls gern ein Stückchen des Kuchens abhaben will und zu entsprechenden Maßnahmen greift...
Selbige hören auf den Namen "Catz" bzw. "Dogz" und sind jeweils zum Preis von 30 Euro erhältlich. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um absolut dasselbe Spiel, sieht man mal von den handelnden Protagonisten (also Hund oder Katze) ab. In beiden könnt ihr aus fünf Katzen- oder Hunderassen zu Beginn wählen, welche sich wiederrum in Punkto Eigenschaften unterscheiden. Manch ein Kätzchen ist agiler und verspielter, andere sind gehören eher zur sanftmütigen Knuddelfraktion.



Ohhhh, sind die süssss.. *kreisch*


Nachdem Tierfreunde mit verzückten Augen ein Kätzchen auserkoren haben, darf das Aussehen noch etwas verändert und natürlich ein Name für den neuen Schützling vergeben werden. Danach dürft ihr euch im eigenen Zuhause mit dem Stubentiger beschäftigen, wobei neben Küche, Bad und Wohnzimmer auch ein Hinterhof zum üben von Tricks in unmittelbarer Reichweite ist. Die Küche hingegen dient als Futterstelle und im Bad wird - na klaro! - der fellige Vierbeiner gebadet.

Zentraler Punkt des Spiels ist allerdings das üben von Kunststückchen und Befehlen, die sich mittels im Inventar befindlichen Buch einstudieren lassen. Selbstverständlich lassen sich im weiteren Spielverlauf weitere Bücher mit komplizierteren Tricks erwerben, wodurch man seinen Stubentiger stufenweise zum Allroundtalent ausbildet und in Talentshows begleitet. Ist der kleine Freund hier dann erfolgreich, dürfen die gewonnenen Flocken wiederrum in neues Futter oder eben Bücher investiert werden.



Der Sheriff will dich nicht mehr in der Stadt sehen, capito ?


Dabei gilt es die Bedürftnisse des Haustiers nicht außer Acht zu lassen, die am unteren Bildschirm mittels Leiste angezeigt werden. Ob der tierische Freund Hunger hat oder mal wieder eine Fellbürstung nötig hat, lässt sich alles dort zielsicher ablesen. Ehrlich gesagt - mit Innovation hat man sich dabei im Hause Ubisoft nicht bekleckert, kennt man vieles doch schon von den Sims oder gar dem Ur-Tamagotchi. Und letztlich fehlt der Katzenpflege schon nach kurzer Dauer auch ein wenig Pepp, da ihr bis auf neue Kunstücke und Deko-Gegenstände für eure Wohnung nicht wirklich viel verändern könnt.

Das trifft dann auch ebenso auf Grafik & Sound zu: Zu wenig Abwechslung und Umfang und eine eher mittelmäßige Qualität harmonieren leider nicht mit den Ansprüchen heutiger Gamer. Immerhin die Animationen der Tiere können sich noch sehen lassen und vernarrte Katzenfreunde lassen sich von der abwechslungsarmen Technik wohl sowieso nicht abschrecken.



Das ziemlich geschmacklos eingerichtete Wohnzimmer...

Sebastian meint:

Sebastian

Wer ein wenig an der Oberfläche der inhaltsgleichen Catz / Dogz von Ubi Soft kratzt, stellt erstaunt fest, wie wenig sich im Prinzip doch seit dem Ur-Tamagotchi verändert hat. Ein bisschen Essen hier, ein bisschen trinken da, spielen, streicheln - wer davon noch nicht genug hat, kann ja mal einen Blick in eines der beiden Spiele wagen. Allzu hoch sollten die Erwartungen dabei aber besser nicht sein... 

Positiv

  • Kinderkompatibel
  • Einfaches Handling

Negativ

  • Geringer Umfang
  • Wenig Interaktionsmöglichkeiten
  • Grafik & Sound schwach
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Catz Daten
Genre Simulation
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 21. November 2006
Vermarkter Ubisoft
Wertung 6.1
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