Buzz: The Music Quiz im Test

PlayStation2
Traute man kreative Spielideen und pfiffige Gadgets bisweilen eher Nintendo zu, so hat Sony in Zeiten von Eyetoy, Singstar & Co. dem Familienentwickler den Rang abgelaufen. Zudem versteht es der Marktführer exzellent vermeidliche Freakware zu kommerziellen Höhenflügen zu führen. Als nächstes versucht das Musik-Trivia „Buzz“ diese Tradition fortzusetzen.

"Mit diesem kleinen Ding beginnt der Multiplayerspass!"


Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Bis zu vier Spieler werden mit musisch orientierten Fragen sämtlicher Genre konfrontiert, die gut 50 Jahre Musikgeschichte abdecken. Am Anfang erstellt sich jeder Möchtegern-Musik-Spezi ein passendes virtuelles Alter Ego und kann für diesen Zweck aus 15 unterschiedlichen Avataren wählen, vom quietschigen Spears-Verschnitt, über Fettbauch-Elvis bis hin zur Gothic-Schlampe ist für jeden etwas dabei. Schnell noch einen passenden Buzzer-Ton und die gewünschte Spieldauer (15, 30, oder 45 Minuten) gewählt, und ab ins Stuuuuuudio!!!


"Jeder Spieler darf sich seine eigene Figur auswählen."




Jüngere Semester, die derzeit zu Tokio Hotel und US5 auf und ab hüpfen dürfen, wahlweise auf heimtückische Fragen zu Oldies verzichten. Je nach gewünschter Länge konfrontiert Showmaster Buzz die Kandidaten mit zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen, die vorher wunderbar genau erklärt werden, so dass selbst eine gemütliche Waldorf-Runde ihre Freude mit dem Game haben dürfte. Mal gilt es einfach schneller als der Rest eine Melodie dem korrekten Titel zuzuordnen, später kann dann die Frage an einen hoffentlich unwissenden Mitspieler geleitet oder eine tickende Bombe weitergereicht werden.


"Das Bombenspiel treibt den Spaß auf die Spitze..."


Am Ende wird knallhart abgerechnet, die besten werden in einer Highscore-Liste verewigt. Die Präsentation fällt dabei äußerst zweckmäßig aus: Der Moderator erinnert mit seiner Hack-Visage an einen minderbemittelten Kanadier aus Southpark, Synchronsprecher Ingolf Lück war auch schonmal motivierter. Die Tatsache, dass sämtliche Soundsamples gecovered sind, sei angesichts der schieren Menge (ca. 5000) verziehen.


"Am Ende der Runde gewinnt der größte Musikexperte (in diesem Fall der Rocker *g*)"

Kai meint:

Kai

Kurz und schmerzlos - Buzz: The Music Quiz ist ein selten dämliches Game! Keine Frage, die zahllosen Spielmodi und Fragen sorgen für Abwechslung und bringen in geselligen Sit’Inns mächtig Stimmung. Aber ich kann es diesem unansehnlichen Quizmaster einfach nicht verzeihen, dass er mir vedeutlicht hat, wie wenig ich doch eigentlich von Musik verstehe! Hoffentlich kommt bald die Rammstein-Edition, auf das mein malträtiertes Ego bald wieder gestärkt wird. Künftige Software, die auf die robusten Buzzer zurückgreift, gilt indes so gut wie sicher.

Userwertung
0 0 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Buzz: The Music Quiz Daten
Genre Musikspiel
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 25. Oktober 2005
Vermarkter Sony
Wertung 7.5
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen