

Wenn nun jeder der Spieler einen der vier Dinosaurier für sich ausgewählt hat, kann es auch schon losgehen! Je nach Einstellung spielt man entweder 5, 10, 15 oder 25 Minispiele hintereinander, die alle nach dem gleichen Prinzip aufbauen: Wer drückt die [setzen sie eine beliebige Farbe ein] Taste am schnellsten? Die meisten Minispiele benötigen lediglich ein gutes Auge und schnelle Reaktionen um beherrscht zu werden. Zum Beispiel müsst ihr beim Schlittschuhlaufen die entsprechende Farbe auf dem Buzzer drücken, sobald diese auf dem Bildschirm aufleuchtet. Jedes mal wenn man richtig drückt, bekommt man Punkte gutgeschrieben. Wer sich mit so was nicht anfreunden kann, wird allerdings wenig Spaß mit Buzz Junior: Dinomania haben.


Das Gameplay von Buzz Junior: Dinomania ist nahezu gleich geblieben zu dem Vorgänger „Robo Jam“ und nur um einen Team-Modus erweitert worden, wo sich zwei bis vier Spieler in Zweierteams gegenseitig auf die Mütze geben können. Von diesen Team-Minispielen gibt es allerdings nur 10 Stück, was definitiv zu wenig ist.
Fehlen Mitspieler für eine gesellige Runde, können auch Computergegner diesen Part einnehmen, aber da ist klar, dass kaum Spaß aufkommt, da der einzige richtige Ansporn der Sieg gegen einen Menschen ist. Wer will nicht einmal gegen die eigene Schwiegermutter gewinnen?
Schade, dass man den Kommentator nicht ausschalten kann. Denn dieser wiederholt im Sekundentakt seine Sprüche und geht dem Spieler bereits nach wenigen Minuten absolut auf die Nerven. Die Musik ist ansonsten kindisch abgedreht und trifft nicht jedermanns Geschmack, vermag aber noch längst nicht so sehr auf die Gehörgänge zu gehen wie der Kommentator. Die Grafik von Buzz Junior: Dinomania ist auch eher zweckmäßig, aber bunt und die Locations der Minispiele bieten viel Abwechslung. Besitzer von 16:9-Fernsehern können einen Breitbild-Modus aktivieren. Übrigens läuft das Spiel auch tadellos auf der PS3 (60GB)


Buzz Junior: Dinomania kann man ganz gut mit Mario Party vergleichen, abgesehen von dem fehlenden Spielbrett. Das Spielprinzip ist schnell verinnerlicht und für die ganze Familie geeignet, aber die Langzeitmotivation fehlt. Die Spiele wiederholen sich relativ schnell und für einen Solospieler sind die Computergegner zu unausgewogen. Wenn man häufig Full House hat, könnte sich eine Anschaffung lohnen, für einen Solospieler bieten die Statistik allein nicht genug Spielreize. Und ich dachte immer Spieler haben eh keine Freunde, also kann man das Spiel für 40 Euro Ladenpreis (ohne Buzzer!) auch gleich liegen lassen.