
Wie jeder weiß, ist das große Problem an Seifenblasen, dass diese zerplatzen und das tun sie auch hier nach einiger Zeit. Darum muss man diese mit einem beherzten Sprung zum Platzen bringen und dann verwandelt sich der Gegner in eine Frucht oder einen wertvollen Schatz, nachdem er zuvor durch die Luft gewirbelt wurde. Das Einsammeln dieser Items bringt dabei wichtige Bonuspunkte, die bei einer hohen erreichten Punktezahl für zusätzliche Leben sorgen können.
Auch verlangen die verschiedenen, allesamt liebevoll designten Gegner eine unterschiedliche Taktik, da diese euch beispielsweise drachengroße Felsbrocken entgegenrollen deren Berührung mit einem Lebensverlust bestraft werden. Ein Level ist geschafft, wenn man allen Gegnern auf dem Bildschirm den Garaus macht. Dabei sollte man aber schnell sein, denn nach einiger Zeit macht der Baron von Blubba Jagd nach dem Drachen um ihm Beine zu machen. Hat man einen Level geschafft so kommt man in den nächsten der insgesamt 100 Levels.

Das hört sich mit den anfänglich drei vorhandenen Leben nach viel an, jedoch ist das eine machbare Aufgabe, denn sollte man alle seine Leben verlieren, so bekommt man ein fünfstelliges Passwort, mit dem man zu einem späteren Zeitpunkt wieder an diesem Level einsteigen kann. Zu beachten ist dabei, dass es verschiedene Passwörter im Ein- bzw. Zweispielermodus gibt.
Technisch steht Bubble Bobble dem Original aus der Spielhalle in nichts nach. Zwar wurde die Sterbeanimation des Hauptcharakters etwas vereinfacht und es entsteht manchmal ein Flackern wenn zu viele Sprites an einem Platz verteilt sind, aber sonst gibt es hier nichts zu meckern. Auch bei der Soundkulisse hält man sich genau an das Original, wobei man die Hintergrundmusik nach einiger Zeit doch als etwas störend empfindet.
Am liebsten würde man alle Charaktere einfach in den Arm nehmen und knuffen. So niedlich sehen die Charaktere in Bubble Bobble aus. Genauso zuckersüß gehts im Spielablauf selbst zu: Das spaßige Jump 'n Shoot (oder Jump 'n Bubble?) macht vor allem zu zweit im Kooperativmodus am meisten Spaß, aber auch allein kann man dank gemäßigtem Schwierigkeitsgrad und Passwortfunktion irgendwann das Ende sehen. Ein Klassiker, der selbst heute noch auf dem NES spielenswert ist.