

Der nun mehr dritte Teil der Avatar Spielserie knüpft mehr oder weniger an die dritte Staffel der Fernsehserie an, so wie es auch die beiden Vorgänger Der Herr der Elemente und Die Erde brennt mit Staffel 1 und 2 taten. Im Spiel hat man die Möglichkeit neben Aang auch als Katara, Sokka, Zuko oder Toph die Level zu bestreiten. Es stehen immer zwei Charaktere für jedes Kapitel zur Verfügung, zwischen denen nach Belieben gewechselt werden kann. Jede der Figuren hat ihre eigene Spezialität, sei es die Kraft der Erde, des Feuers, des Wassers oder die Fähigkeit einen Bumerang richtig werfen zu können. So hat man oftmals Situationen, in denen es sich empfiehlt oder gar zwingend notwendig ist seine derzeitige Spielfigur gegen den Begleiter einzutauschen und mit ihm bzw. ihr die Aufgabe oder Hürde zu bewältigen.
Avatar – Der Herr der Elemente: Der Pfad des Feuers ist nämlich reichlich gespickt mit kleineren Rätseln und Aufgaben, für meinen Geschmack etwas zu viel. Macht es Anfangs noch Spaß die passende Figur auszuwählen, ödet es einen später nur noch an. Denn merke: viele Rätsel bedeutet nicht gleich schwere Rätsel.


Ganz anders wird mir, wenn ich mit dem Bumerang versuche einen Gegner zu treffen. Wo es noch relativ einfach ist einen an ein und derselben Stelle befindlichen Schalter zu treffen und ihn so umzulegen, wird selbiges Vorhaben mitten im Kampfgeschehen inkl. beweglicher Gegner zum Nervenspiel. Die Bewegung mittels R2-Stick ist unglaublich lahm! Somit bringt es absolut nichts, wenn man den Gegner auf sich zukommen sieht, wenn man ihn am Ende doch nur durch Zufall trifft. Leider findet sich auch keine Einstellmöglichkeit für die Empfindlichkeit im Menü wieder.
Insgesamt gibt es 11 Level, die es zu meistern gilt. Dies geht recht einfach von der Hand, richtet sich der Titel doch eher an die jüngeren Spieler unter uns. Jedes geschaffte Level ist über eine Karte später erneut anwählbar. Dadurch hat man die Möglichkeit im Spiel versteckte Schriftrollen zu finden und sammeln. Mit ihnen und mit herumliegenden Münzen sind weitere Moves für alle Charaktere und Minispiele für spätere 2-Spieler Sessions freischaltbar. Hier ist es dann u.a. möglich mit einem Gleiter durch die Lüfte zu fliegen.

Avatar – Der Herr der Elemente: Der Pfad des Feuers ist nach den ersten beiden Teilen eine klassische Fortsetzung. Eine Fortsetzung die sich leider auch grafisch wie soundtechnisch bemerkbar macht. Es hat sich praktisch nichts zu den Vorgängern geändert, so mein Fazit nach mehreren Videovergleichen der verschiedenen Spiele. Für Fans der Serie sicherlich ein Blick wert. Für Leute wie mich leider etwas undurchsichtig, wenn man sich im Avatar-Universum nicht richtig auskennt.